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Trendumfrage Roboter in IoT und Cloud

Hochverfügbar, fehlertolerant und skalierbar

In der aktuellen Trendumfrage hat ROBOTIK UND PRODUKTION wieder namhafte Experten befragt, diesmal zum Thema Roboter in IoT und Cloud. Dabei ging es um Ressourcen moderner Clouds, Sprachsteuerung und Echtzeitfähigkeit. Es antworteten Christoph Groll, Head of IIoT Solutions bei Kuka, Nils Tersteegen, Marketingleiter bei Fanuc Deutschland, und Jan Metzner, Specialist Solutions Architect IoT, EMEA bei Amazon Web Services.

Bild: Amazon Web Services, Inc.Bild: Amazon Web Services, Inc.
Jan Metzner

Wie können Roboteranwendungen aktuell bereits von den Rechen-, Speicher- und Kommunikationsressourcen moderner Clouds profitieren?

Christoph Groll, Kuka: Aufgrund der Cloudanbindung von Robotern und anderen Geräten ist es möglich, die erzeugten Daten und Zustände der Maschinen aufzuzeichnen und auszuwerten. So können Grenzwerte überwacht und sogenannte Drifts, also Werte, die sich über einen längeren Zeitraum verändern, erkannt werden. Das ist vor allem beim Betrieb der Maschinen an der Leistungsgrenze von Vorteil und ermöglicht eine bessere Auslastung des Roboters. Gleichzeitig wird transparent, welche Komponenten wie stark ausgelastet sind, sodass eine gezielte Wartung der unterschiedlichen Komponenten möglich ist.

Nils Tersteegen, Fanuc: Von den derzeit verfügbaren Ressourcen profitieren Roboteranwendungen zum größten Teil aus den Möglichkeiten der vorbeugenden Wartung. Roboter- und Hardwaredaten einer Anlage werden gesammelt und an einer Stelle ausgewertet, um so ein Bild des Anlagenzustandes und dessen voraussichtliche Entwicklung hinsichtlich der Anlagenverfügbarkeit zu erhalten. Zusätzlich können schon heute offline programmierte Anlagen und Roboterprogramme in die Maschinen aufgespielt werden, um somit die Programmier- und Aufstellarbeit vor Ort zu verkürzen.

TeDo Verlag GmbH

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 2 2019 - 15.05.19.
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