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90% der privaten Unternehmen in Familienhand

Bild: Institut für Mittelstandsforschung Mannheim

Gut neun von zehn privaten Unternehmen in Deutschland waren im Jahr 2017 Familienunternehmen. Das geht aus einer Studie hervor, die das ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung und das Institut für Mittelstandsforschung (IFM) der Universität Mannheim regelmäßig im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen erstellen. Die Studie 'Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Familienunternehmen' soll einen Überblick über die Unternehmensstruktur in Deutschland sowie über die besonderen Merkmale von Familienunternehmen auf Basis des Mannheimer Unternehmenspanels (MUP) im Jahr 2017 geben. Im Durchschnitt haben Familienunternehmen weniger als zehn Beschäftigte. Insgesamt beschäftigen sie jedoch rund 60% der Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft. Neben der großen Anzahl an kleinen Familienunternehmen identifiziert und analysiert die Studie auch die 500 größten Familienunternehmen in Deutschland in den Jahren 2007 bis 2016. Im betrachteten Zeitraum stieg die Inlandsbeschäftigung dieser Unternehmen von 2,07 auf 2,54Mio. Arbeitnehmer, ein Wachstum von 23%. Die Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland wuchs im gleichen Zeitraum laut ZEW um 16%. Weltweit waren im Jahr 2016 mehr als 5Mio. Menschen für die 500 beschäftigungsstärksten deutschen Familienunternehmen tätig. Der Umsatz dieser Unternehmen lag im Jahr 2016 bei 1.106Mrd.?, ein Umsatzwachstum von 36% im Zehn-Jahreszeitraum.

Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

Dieser Artikel erschien in IT&Production Juni 2019 - 11.06.19.
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