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Alleinunterhalter

Autonomes Visionsystem ist in 30 Minuten einsatzbereit

Einstellungen per KI

Der gesamte Einrichtungsprozess kann von jedem Mitarbeiter in knapp 30 bis 45 Minuten und ohne externe Unterstützung durchgeführt werden. Der Benutzer schaltet den Controller ein und stellt sicher, dass das Sichtfeld des Sensors den zu untersuchenden Bereich abdeckt. Er richtet dann ein Testmuster im Sichtfeld aus und markiert die Region-of-Interest, in dem das System Fehler erkennen soll. Danach passt die künstliche Intelligenz (KI) des Systems automatisch die Beleuchtung und Kameraparameter an das Produkt und die jeweiligen Umgebungsbedingungen an, um ein Bild zu erhalten, bei dem Fokus, Tiefenschärfe, Belichtung und Dynamikumfang perfekt sind. Bild 1 zeigt eine Produktmustererstellung mit standardmäßigen automatischen Einstellungen einer Industriekamera (l.), sowie die Mustererstellung, nachdem die Algorithmen des Inspekto S70 anhand der Konturmarkierungen des Anwenders die Hardware optimiert haben (r.). Anschließend lokalisiert die Erkennungs- und Ausrichtungs-KI automatisch das Produkt und erkennt dessen 3D-Position im Raum. Dies ermöglicht das Hinzufügen weiterer Produkte als Muster, selbst wenn diese eine andere Position oder Ausrichtung als die vorherigen Produkte aufweisen. Das System erfordert knapp 20 ´gute´ Muster, um die Objekteigenschaften zu erlernen. Abhängig von der Komplexität des Objekts können auch mehr Musterbeispiele erforderlich sein. Die genaue Anzahl der Muster wird während des Erfassungsprozesses eigenständig vom System berechnet, d.h. der Anwender muss keine eigene Entscheidung fällen, wann der Einlernungsprozess beendet ist. Bild 2 zeigt eine Konfigurationsphase, in der das System weitere Muster anfordert (l.), und eine, in der das System darauf hinweist, dass es über alle Produktinformationen verfügt und mit der Inspektion beginnen kann (r.).

INSPEKTO

Dieser Artikel erschien in inVISION 3 2019 - 07.06.19.
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