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Bitkom veröffentlicht Positionspapier

Standortnachteile für deutsche Rechenzentren

In einem neuen Positionspapier zu deutschen Rechenzentren fordert der Digitalverband Bitkom unter anderem, Rechenzentren in die Liste der stromkosten- und handelsintensiven Branchen aufzunehmen. Wie der Verband mitteilt würden allein die Stromkosten 50 Prozent der Betriebskosten von Rechenzentren ausmachen. Zudem blieben die großen Abwärmemengen ungenutzt.

Bild: ©Sashkin/Fotolia.com
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Hohe Stromkosten, ungenutzte Wärmepotenziale, schrumpfende Weltmarktanteile: Rechenzentren in Deutschland verfügen, so ein Positionspapier des Digitalverbandes Bitkom, nicht über ideale Standortfaktoren. Hintergrund sind die im internationalen Vergleich hohen finanziellen Zusatzbelastungen durch die Energiewende, die ungelöste Frage der Abwärmenutzung und die sinkenden Anteile gegenüber konkurrierenden Märkten in Europa, USA und Asien - trotz steigender Investitionen am Standort Deutschland. Im Positionspapier formuliert der Branchenverband Ziele, um Rechenzentren von der Ökostromumlage zu befreien und bessere Rahmenbedingungen zur Einspeisung von Abwärme in die Fernwärmenetze zu schaffen.

BITKOM e.V.

Dieser Artikel erschien in INDUSTRIE 4.0-MAGAZIN 9 2019 - 09.05.19.
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