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Siemens erweitert das Gebäudesystem Gamma Instabus

Sichere KNXKommunikation über IP

Siemens Smart Infrastructure erweitert das Gebäudesystem Gamma Instabus um neue IP-Router und IP-Interfaces, die den aktuellen Sicherheitsstandard KNX IP Secure unterstützen. Die Erweiterung des KNXnet/ IP-Protokolls ermöglicht die vollständig verschlüsselte Übertragung von Datentelegrammen und gewährleistet so die daten- und zugriffssichere Kommunikation zwischen KNX-IP-Routern innerhalb eines IP-Netzwerks.

Bild: Siemens AGBild: Siemens AG

Die neuen KNX-IP-Secure-Geräte erfüllen die steigenden Sicherheitsanforderungen an KNX-Installationen in intelligenten Gebäuden, die eine gesicherte Kommunikation über Netzwerke erfordern. So lassen sich Sicherheitslücken in der Gebäudeautomation vermeiden und unerwünschte Manipulationen an Systemen und Anlagen zuverlässig ausschließen. Höchste Datenschutzstandards gewährleisten die neuen IP-Router und IP-Interfaces zudem durch die Möglichkeit einer Zugangssicherung über IP-Netzwerke, die konventionelle mechanische Sicherungsmaßnahmen ergänzt. Die Lösungen versetzen damit vor allem KNX-Systemintegratoren und -partner in die Lage, die Anforderungen ihrer Kunden nach einer sicheren Kommunikation innerhalb eines Gebäudes bzw. zwischen Gebäuden sowie nach einem gesicherten Fernzugriff zu erfüllen. Dabei ist sowohl die Laufzeitkommunikation über IP als auch die Inbetriebnahme über die KNX-spezifische Engineering Tool Software (ETS) gesichert. Darüber hinaus ist eine gesicherte Inbetriebnahme durch den abtrennbaren Gerätezertifikatsaufkleber möglich. Mit diesem Gerätezertifikatschlüssel, der auch als QR-Code zur schnellen Identifikation aufgedruckt ist, lässt sich das Gerät über die ETS-Software authentifizieren. Durch die hohe Datensicherheit bietet sich zudem gerade in Zweckbauten die Nutzung des vorhandenen Datennetzwerks zur linienübergreifenden Kommunikation an. Daraus ergeben sich eine ganze Reihe von Vorteilen bzw. zusätzlichen Optionen: eine schnelle Kommunikation zwischen KNX-Linien, die Erweiterung eines KNX-Systems über ein Gebäude hinaus durch Nutzung von LAN- und WAN-Verbindungen, eine direkte Weiterleitung von KNX-Daten an jeden Netzwerknutzer sowie die KNX-Fernkonfiguration von jedem Netzwerkzugangspunkt. Nicht zuletzt zeichnen sich die neuen KNX-IP-Secure-Geräten durch eine große Flexibilität in der Spannungsversorgung aus: Neben den konventionellen Möglichkeiten der Spannungsversorgung mit DC/AC 24V unterstützen sie alternativ die Versorgung über Power-over-Ethernet (PoE). Diese Zusatzspannung sorgt für eine minimale KNX-Busstromaufnahme von lediglich rund 4mA.

Siemens Schweiz AG

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 4 2019 - 18.06.19.
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