Wireless IO-Link
Drahtlos aus der Feldebene in die Cloud
Die Firma Schildknecht realisiert im IIoT-Bereich von aktuellen Anwenderprojekten getriebene und in enger Abstimmung mit dem jeweiligen Kunden entstandene Lösungen. Basis dafür ist das modular aufgebaute Dataeagle-Gerätekonzept, das hinsichtlich Hard- und Software an die jeweiligen Projektanforderungen angepasst werden kann. Neu ins Lösungsportfolio hinzugekommen ist jetzt Wireless IO-Link und wurde auch bereits für die Kommunikation zu einer Steuerung bzw. in die Cloud umgesetzt.
IO-Link bietet sich als Standard an, um aus industriellen Automatisierungssystemen heraus mit den im Feld installierten Sensoren und Aktoren zu kommunizieren und Prozess- und Servicedaten sowie Hinweise auf Ereignisse über eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung auszutauschen. Systemkomponenten sind dabei die IO-Link Devices (Sensoren/Aktoren) sowie ein IO-Link Master, der in der Regel selbst Teil eines übergeordneten, internetfähigen Automatisierungssystems wie Profinet ist. Jetzt wurde dieser Bereich um eine Wireless-Variante erweitert und damit auch in, z.B. für die Einrichtung von Kabelverbindungen schwieriger Umgebung begehbar gemacht.
Über Wireless IO-Link in die Cloud
So lässt sich der IO-Link-Master mit dem neu entwickelten IIoT Edge Gateway Dataeagle Pi gekoppelt. Das Gateway ist eine durch Raspberry-Pi-Kleinrechner erweiterte Version des Modells Dataeagle 7050. Durch embedded Linux stehen hier mehr Schnittstellenoptionen zur Feldebene zur Verfügung, z.B. mit der Software Codesys. Zugleich wird die Konnektivität bis hin zu einem ERP-System hin erweitert, sicher und aufgrund der Datenvorverarbeitung auch kostengünstig. Die im IO-Link-Master verfügbaren Sensor/Aktor-Daten werden vom gateway durch dessen Intelligenz übernommen und mittels der integrierten global nutzbaren eSIM-Karte über 3G/4G-Mobilfunk in eine Cloud, eine App oder an ein ERP-System übertragen. Die wichtigste Eigenschaft ist das durch die Kombination der Raspberry- mit der Dataeagle-Technik entstehende Sicherheitskonzept. Eine Embedded-Linux-Schnittstelle lässt sich nur schwer updaten und deshalb ist diese bei Dataeagle Pi von der Cloud entkoppelt. Die IIoT-Verbindung wird über das Gateway abgesichert. Somit eignet sich der Dataeagle Pi für den industriellen Serieneinsatz und ist vor allem skalierbar.
Über Wireless IO-Link in eine Steuerung
Eine weitere Anwendung bezieht sich auf ein Profinet-System, in welchem die von einem IO-Link/Profinet-Master gesammelten Sensordaten über eine bestimmte Strecke drahtlos an eine weitere Steuerung geschickt werden sollen. Hierzu übergibt der IO-Link-Master die Sensordaten per Kabel an ein Funkmodul der auf Profinet ausgerichteten Dataeagle-4000-Serie, welches die Daten dann als typische Industrial-Wireless-Lösung über Bluetooth an die Steuerung weiterleitet. Auf diese Weise können bestehende Systeme einfach erneuert und zugleich modernisiert werden, indem z.B. die ältere Kabellösung durch eine Funkstrecke mittels Dataeagle 4715 ersetzt wird. Dabei ist keine Geräte-Neukonfiguration nötig: Das System funktioniert Plug&Play. Auch Mehrpunktverbindungen mit bis zu vier Teilnehmern sind möglich.
Die Firma Schildknecht realisiert im IIoT-Bereich von aktuellen Anwenderprojekten getriebene und in enger Abstimmung mit dem jeweiligen Kunden entstandene Lösungen. Basis dafür ist das modular aufgebaute Dataeagle-Gerätekonzept, das hinsichtlich Hard- und Software an die jeweiligen Projektanforderungen angepasst werden kann. Neu ins Lösungsportfolio hinzugekommen ist jetzt Wireless IO-Link und wurde auch bereits für die Kommunikation zu einer Steuerung bzw. in die Cloud umgesetzt.
IO-Link bietet sich als Standard an, um aus industriellen Automatisierungssystemen heraus mit den im Feld installierten Sensoren und Aktoren zu kommunizieren und Prozess- und Servicedaten sowie Hinweise auf Ereignisse über eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung auszutauschen. Systemkomponenten sind dabei die IO-Link Devices (Sensoren/Aktoren) sowie ein IO-Link Master, der in der Regel selbst Teil eines übergeordneten, internetfähigen Automatisierungssystems wie Profinet ist. Jetzt wurde dieser Bereich um eine Wireless-Variante erweitert und damit auch in, z.B. für die Einrichtung von Kabelverbindungen schwieriger Umgebung begehbar gemacht.
Schildknecht AG
Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 5 2019 - 15.05.19.Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de