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Plattformstrategie statt Schnittstellen-Chaos

Prozesse, Produkte und Produktion neu gedacht

Produkte werden innovationsgetriebener, intelligenter, personalisierter - kleine Losgrößen sind die Folgen. Domänen wie Mechanik, Elektrik und Elektronik sowie Software und Automatisierung wachsen zusammen - smarte Produkte erfordern ein Umdenken bei Produktstrukturen und Prozessen, wie es im Whitepaper von Siemens dargestellt ist. Vor allem in der Produktion wird Flexibilität zum wichtigen Schlüssel, die Wertschöpfung zu optimieren.

Bild: Siemens Industry Software GmbHBild: Siemens Industry Software GmbH
Zusammenspiel von ERP, PLM/DES und MOM

Eine flexible Produktion benötigt angepasste Strukturen und Methoden, welche mit konventionellen Planungsmethoden unmöglich oder nur schwer abzubilden sind. Basierend auf digitalen Produktmodellen, CAD-Features und modellbasierenden Ansätzen können in der Produktion langfristig neue Optimierungsansätze erzielt werden. Dies hat Auswirkung auf Prozesse und IT-Systeme im ERP-, PLM-, und MOM-Umfeld (Manufacturing Operation Management, MOM, welches MES, APS und QM inkludiert), da mittels durchgängiger Prozesse und der Assoziativität von CAD-Features bis zur Werkzeugmaschine Nutzeneffekte erzielt werden können. Dafür sind geschlossene Kreisläufe auf Basis einer digitalen Plattform (Digital Enterprise Suite, DES) notwendig. Hierbei ist die DES (Erweiterung zum PLM) zur Definition der Produkte von der Idee bis zur Auslieferung bzw. Wartung über den gesamten Produktlebenslauf mit einer Unterstützung des durchgängigen Wertschöpfungsprozesses von Bedeutung. Die Digitalisierung ermöglicht durch die Vernetzung über IoT-Plattformen neue Geschäftsmodelle, wodurch Kunden und Lieferanten einbezogen werden können. Dies bildet die Basis für vernetzte Produkte (Smart Products), Systeme und Dienstleistungen.

Siemens AG

Dieser Artikel erschien in IT&Production Juni 2019 - 11.06.19.
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