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Low Cost Automation bei der Zucht von Regenwürmern

Das Wurm-Shuttle von Düren

Bild: TeDo Verlag GmbHBild: TeDo Verlag GmbH
Das FTS dockt an die Depalletierstation an, wo die Kisten von einem Greifsystem auf der Förderstrecke vereinzelt werden.

Rückkehr zum Regenwurm

Über diesen Trend ist Martin Langhoff, Deutschlands wohl einziger professioneller Wurmzüchter, hoch erfreut. Denn diese Rückkehr zum Regenwurm macht einen steigenden Anteil seines Geschäfts aus. Würmer mögen nämlich keinen Kunstdünger, weswegen sie in den Böden vieler Nutzflächen kaum noch zu finden sind. Ökologisch bzw. nachhaltig orientierte Landwirtschafts- und Gärtnereibetriebe und auch Hobbygärtner wollen das ändern und wenden sich immer zahlreicher an Langhoffs Unternehmen mit dem bezeichnenden Namen Superwurm. Dessen Angebot umfasst nicht nur die ausgewachsenen Futter- bzw. Kompostwürmer und deren Eier, so genannte Kokons, sondern auch den bei der Aufzucht in großen Mengen entstandenen Wurmhumus. Die Reise zur Wurmzucht beginnt für Langhoff, als sein kleiner Sohn mit einer handvoll gesammelter Regenwürmer nach Hause kommt, und dem Vater knifflige Fragen zu deren Lebens- und Verhaltensweise stellt. Auf der Suche nach entsprechenden Antworten stößt Langhoff im Internet auf so genannte Wormfarms, die den Fachhandel beliefern - z.B. Anglerbedarf- oder Tierfuttermittelgeschäfte. In verschiedenen europäischen Ländern gibt es damals solche Anbieter, aber noch keinen in Deutschland. So entsteht über die ersten Jahre dieses Jahrtausends in Düren aus einer fixen Idee ein mittelständisches Unternehmen, in dem längst die komplette Familie eingespannt ist. Und das sich seither eindrucksvoll weiterentwickelt hat.

igus GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 6 2019 - 12.06.19.
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