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Was taugt die Maker-Plattform in der Industrie?

Starter-Kit von Kontron macht Raspberry Pi Industrie tauglich

Kein Garant für Einsparungen

Auf dem Weg vom Designentwurf zum serientauglichen Produkt war das Ergebnis am Ende manchmal ernüchternd: Das komplette Design, das auf Raspberry Pi entstanden ist, musste hard- und softwareseitig von Grund auf neu entwickelt werden, um in Serie zu gehen. Für die Kunden war der finanzielle und zeitliche Aufwand entsprechend hoch, die Markteinführung der Produkte dauerte länger als erhofft. Deshalb hat Kontron Electronics Raspberry Pi als Alternative oder Ergänzung zu Standard-Industrie-Plattformen etabliert. Denn wenn Raspberry Pi direkt produktiv in Serie genutzt werden kann, spart man die Zeit für die Entwicklung und Prüfung von Designs auf einer neuen Plattform. Mittlerweile hat Kontron einige kommerzielle Projekte auf Basis des Raspberry Pi abgeschlossen und kann eine erste Bilanz ziehen: Der günstige Ausgangspreis spiegelt sich nicht bei jedem Projekt am Ende wider. Die Kosten für ein serienreifes Produkt waren manchmal höher als vom Kunden gedacht. Es zeigte sich, dass auch für Prototypen, die auf Basis von Raspberry Pi erstellt wurden, die laufende Beratung bei der Umsetzung finanziell zu Buche schlägt. Die entstehende Industrieplattform kostete in manchen Fällen so viel wie eine standardisierte Embedded Plattform. Häufig ist der Preis des Minicomputers aber nicht das einzige ausschlaggebende Argument: Die einfache Handhabung der Software ist manchmal wichtiger. Durch das weit verbreitete Betriebssystem Raspian OS auf Basis von Linux lassen sich Software-Pakete leicht nachinstallieren. Das spart Zeit und Geld. Aber Embedded Linux etwa ist deutlich aufwendiger zu installieren und zu administrieren.

Kontron S&T AG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 6 2019 - 12.06.19.
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