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Studie prognostiziert Marktveränderungen im Großanlagenbau

Bild: PWCBild: PWC
Die heute mit einem Anteil von rund 60% dominierenden technologieorientierten Geschäftsmodelle werden laut der Studie bis 2025 erheblich an Bedeutung verlieren.

Dem Großanlagenbau stehen im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung deutliche Marktveränderungen bevor, auf die sich die Unternehmen intensiv vorbereiten müssen. Zu diesem Kernergebnis kommt eine neue Benchmark-Studie der VDMA-AG Großanlagenbau und der Unternehmensberatung PWC. Untersucht wurden der Stand der Digitalisierung im internationalen Großanlagenbau sowie die voraussichtlichen Marktanforderungen im Jahr 2025. Dabei wurden deutsche Unternehmen sowohl mit traditionellen als auch mit neuen, stärker digital getriebenen Wettbewerbern weltweit verglichen, ihre Marktposition evaluiert und mögliche Handlungsfelder aufgezeigt. Basierend auf einer quantitativen Umfrage unter mehr als 40 Anlagenbauern und zahlreichen Interviews mit internationalen Branchenexperten zeigt die Studie, dass die heute mit einem Anteil von rund 60% dominierenden technologieorientierten Geschäftsmodelle ('technology enabled') bis 2025 erheblich an Bedeutung verlieren werden. Digitale, datengesteuerte Dienste und Serviceleistungen ('open digital') werden ihren Marktanteil bis 2025 hingegen mehr als verdreifachen. Die Studie identifiziert 18 für den Großanlagenbau spezifische Fähigkeiten, die notwendig sind, um die Marktpotenziale im Jahr 2025 umfassend nutzen zu können. Im Gegensatz zum internationalen Wettbewerb setzen deutsche Großanlagenbauer beim Kompetenzaufbau überwiegend auf die Entwicklung interner Fähigkeiten. Nur in geringem Maße kaufen sie externes Knowhow über den Markt zu.

VDMA e.V.

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 6 2019 - 12.06.19.
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