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Virtuelle Inbetriebnahme von Robotern

3D in der Produktion

Viele Unternehmen setzen bereits Roboter und Cobots aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile ein. Der Einsatz von Cobots verbessert die Arbeitsplatzsituation des einzelnen Mitarbeiters: Körperlich schwere sowie alltägliche monotone Produktionsarbeiten werden von ihnen übernommen und entlasten auf diesem Weg den Menschen. Wird der Einsatz des Roboters mit der Anwendung der virtuellen Inbetriebnahme verknüpft, so werden weitere Vorteile realisierbar - sowohl für den Kunden, als auch den Lieferanten.

Bild: ©Thorsten Sperk/Arend Prozessautomation GmbH
Auch der Light-Weight-Roboter von Franka Emika lässt sich per Simulation in Betrieb nehmen, um mögliche Fehlerquellen im Vorhinein auszuschließen.

Die klassische Inbetriebnahme verbraucht sehr viele Ressourcen, der Zeitaufwand ist hoch. Nachdem die mechanischen Komponenten geschaffen sind, erfolgt das elektrotechnische Engineering. Erst danach beginnt der Einsatz auf der Baustelle. Wochen- bis monatelange Inbetriebnahmephasen beginnen. Ressourcen werden besetzt. "So ist der Alltag auf der Baustelle. Unsere Mitarbeiter sehen die Anlagen vor Ort das erste Mal und können erst dann verschiedene Tests durchführen. Mögliche Probleme treten auf. Der zeitliche Druck aufgrund von Terminauflagen beginnt", erzählt Stefan Retzlaff, Product Manager Robotics bei Arend. Während die straffen Termin- und Budgetvorgaben der Kunden steigen, fehlt den Lieferanten die Zeit für lange Inbetriebnahmen, die zwangsläufig ohne Simulation notwendig werden. Das erhöht den Druck auf die Unternehmen.

Arend Prozessautomation GmbH

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 3 2019 - 21.08.19.
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