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Scada-Lösungen mit dem Qt GUI Framework

Industrielles Monitoring in Zeiten von Smartphones

Scada-Systeme müssen vor allem zuverlässig sein. Weil das auch oft gut funktioniert, erinnern die HMIs alter Anlagen zuweilen an die Optik von Windows 3.11. Mit dem C++ GUIFramework Qt lassen sich zuverlässige Scada-Lösungen so bewerkstelligen, dass die Oberflächen selbst Smartphone-Anwender zufriedenstellen können.

Bild: KDAB Deutschland GmbHBild: KDAB Deutschland GmbH

Alte Scada-Lösungen legen gewissermaßen Zeugnis über die Langlebigkeit einer Infrastruktur ab. Im Zeitalter der Tablets und Smartphones braucht es allerdings zeitgemäße Technologien und Konzepte für eine attraktive Benutzerschnittstelle zur Anlage. Der Qt, C++ und OpenGL Spezialist KDAB Deutschland bietet seinen Kunden solche Lösungen an und setzt dabei ganz auf Qt. Warum ausgerechnet dieses Technologiegerüst zum Einsatz kommt, schildert dieser Artikel.

Nah an der Hardware bleiben

Scada-HMIs bilden in der Regel die Schnittstelle zu Geräten mit strengen Echtzeitanforderungen. Eine leicht verspätete Reaktion kann in bestimmten Fällen genauso schlimm sein wie eine Nichtreaktion. Mit dem C/C++-Backend von Qt können Entwickler Code so entwickeln, dass direkt mit der Hardware kommuniziert wird - ohne virtuelle Laufzeitumgebungen, kein zwischenzeitliches automatisches Speichermanagement oder unvorhergesehene Ereignisse. Die grundlegenden Bausteine jedes Scada-Systems sind speicherprogrammierbare Steuerungen (SPSen), Industriecomputer mit einer großen Anzahl von I/O-Ports, die zum Auslesen von Messgeräten oder zum Kontrollieren von Steuerungsstellgliedern verwendet werden. Die typische SPS-Implementierung bietet für die Datenweitergabe an Kontrolloberflächen ein Memory-Mapping für den Zugriff auf die Werte angeschlossener Hardware. Man muss also in der Lage sein, bestimmte Speicheradressen direkt zu lesen und zu schreiben. Dies ist mit C/C++ (und damit Qt) möglich.

KDAB Deutschland GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production Juli+August 2019 - 18.07.19.
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