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Management-Aufmerksamkeit

Gegen chronisches Feuerlöschen

Ein begrenzender Faktor für die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens ist Management-Aufmerksamkeit. Ein großer Teil davon kommt nicht an den wirklich entscheidenden Stellen an, sondern wird am falschen Ort verschwendet. Gegen chronisches Feuerlöschen hilft ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.

Bild: ©János Gehring/Fotolia.com

Management-Aufmerksamkeit wird aus verschiedenen Gründen in Anspruch genommen und oft fehlgeleitet. Die Bandbreite der Verschwendung reicht von strategischen Fehlentscheidungen bezüglich Outsourcing, Investitionen oder des Produktmix bis zum schädlichen Multitasking. Sobald Führungskräfte damit beginnen, starten sie einen sich immer schneller drehenden Teufelskreis.

Häufig wird Management-Aufmerksamkeit auch falsch gebunden durch Ziele und Kennzahlen für Subsysteme, die nicht in Übereinstimmung mit den Zielen des Unternehmens sind. Das kann zu Handlungen führen, die dem Unternehmen sogar schaden. Dazu zählen auch chronische Konflikte, die aus den Fehlentscheidungen, den Zielen der Subsysteme und dem Multitasking im Management resultieren.

So entstehen mehr und mehr Aufgaben, Projekte und Initiativen mit faulen Kompromissen, die den Teufelskreis weiter anfeuern sowie Motivation und Zusammenarbeit zerstören. Der größte und zentrale Konflikt besteht oft darin, dass Kompromisse hinsichtlich der Leistung für die Kunden gemacht werden. Das Unternehmen bietet Leistungen, die nicht die entscheidenden Kundenbedürfnisse befriedigen und so in einen sehr harten Wettbewerb eintreten.

Hauptsächlich geschieht dies mit Methoden, durch die sich die Marktteilnehmer gegenseitig verletzen – insbesondere beim Preis. Solange das Unternehmen in diesem roten Ozean schwimmt, sind Kostensenkungsmaßnahmen erforderlich, um an den unter Preisdruck vertriebenen Produkten überhaupt noch etwas zu verdienen. Keine gute Ausgangsbasis für erfolgreiche Geschäfte – weder heute noch in Zukunft. Wie aber können Unternehmen dieser Situation entkommen?

VISTEM GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in it-production.com 7 2019 - 01.07.19.
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