Anzeige

Nachgehakt bei Fastems-Chef Mikko Nyman

"In der Produktion zuhause"

Seit Mai dieses Jahres ist Mikko Nyman neuer CEO bei Fastems. Welche Pläne und Ziele er mitgebracht hat, darüber spricht er in der ROBOTIK UND PRODUKTION.

Mit welchen Zielen sind Sie in Ihre neue Rolle gestartet, Herr Nyman?

Mikko Nyman: Oberstes Ziel ist es, die Visionen unserer Kunden in der Produktionstechnik zu verwirklichen - gerade was die aktuellen Trends zu hoher Flexibilität und geringen Losgrößen angeht. Diese Anforderungen drängen immer stärker auf den Markt und ich bin überzeugt, dass es bei Fastems dafür die richtigen Lösungen und richtigen Leute gibt. Gemeinsam werden wir das Unternehmen auf ein neues Level heben.

Die richtigen Lösungen - was heißt das konkret?

Nyman: Mit exakt zugeschnittener Automation können wir das Leben der Anwender nachhaltig verändern und verbessern. So transformiert Fastems gemeinsam mit dem Kunden dessen Produktionssysteme und -strukturen in Richtung Verfügbarkeit, Produktivität und Zukunftsfähigkeit.

Auf welches neues Level wollen Sie das Unternehmen bringen?

Nyman: Fastems ist als Automatisierer von Fräsmaschinen sehr bekannt. Parallel haben wir unsere Manufacturing Management Software, kurz MMS, funktional so weiterentwickelt, dass wir auch ausgezeichnet Drehmaschinen mit intelligenten Automatisierungslösungen ausstatten können. Diese Botschaft tragen wir aktuell in den Markt.

Welcher Aufwand steckte dahinter?

Nyman: Die wirklichen Unterschiede zu identifizieren und zu verstehen, war letztendlich schwieriger, als sie in der Software abzubilden. Aber beides ist uns zum Glück schnell gelungen. Essenziell wichtig bleibt, dass die Automation flexibel und beherrschbar für den Anwender ist. Mit unserer neuen RoboCell One übertragen wir diesen Ansatz jetzt ganz offensichtlich auch auf den Drehbereich.

Wie geht es weiter?:

Nyman: Im nächsten Schritt wollen wir unsere Software, entkoppelt von der Hardware, als universelles Tool zur Fertigungssteuerung verfügbar machen.

Die Software wird also zur Kernkompetenz von Fastems?

Nyman: Sie steht heute schon ganz klar im Zentrum. Aber weil es nicht ohne physische Automatisierung geht, ist und bleibt Fastems in der Produktion zu Hause. Salopp gesagt kann man selbst bei unseren Tools die Kühlflüssigkeit riechen. Das bleibt unser USP, auch wenn wir die Manufacturing Management Software als Plattform kontinuierlich weiterentwickeln und über das IoT in Zukunft zunehmend Partner einbinden. (mby)

Fastems Systems GmbH

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 3 2019 - 21.08.19.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.robotik-produktion.de