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Präzise Mikrofarbsensoren zur Integration auf Chip-Level

Ultraflache Farbsensoren

Im Projekt Fowina ist es Fraunhofer IIS und ISC gelungen, neuartige Farbsensoren mit speziellen Linsenanordnungen zu entwickeln. Die Sensoren lassen sich direkt auf Chipebene realisieren und vereinen viele Funktionen auf kleinstem Raum.

Bild: K. Selsam, Fraunhofer ISCBild: K. Selsam, Fraunhofer ISC
Auf dem neuen Farbsensorchip werden Farbfilterstrukturen, Winkelfilter zur Steuerung des Lichteinfalls, Auswertelektronik zur Signalverarbeitung und Photodioden zur Umwandlung des Lichts in Strom integriert.

Damit Displays, LEDs und vergleichbare Technologien Farben richtig anzeigen, werden Farbsensoren eingesetzt. Dafür können spezielle, nanoplasmonische Strukturen genutzt werden. Sie filtern das einfallende Licht so, dass nur sehr definierte Teile des Farbspektrums auf die Detektorfläche gelangen. Entscheidend für eine funktionierende Farbfilterung ist hierbei der Einfallswinkel des Lichts. Um unerwünschte Winkel und damit Farbfehler zu vermeiden, werden in herkömmlichen Sensoren makroskopische Elemente zur Verbesserung der Filtergenauigkeit eingesetzt, die jedoch den gesamten Aufbau des Systems deutlich vergrößern.

Fraunhofer-Institut IIS

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 7 2019 - 23.07.19.
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