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Rekuperation von Bremsenergie

Schwungmassenspeicher als Klimaschützer

Ein Schwungmassenspeicher kann mehr als nur unterbrechungsfreie Stromversorgung. Das Startup Gerotor hat die Technik zu intelligenten Hochleistungseinheiten weiterentwickelt. Kostenreduktionen werden durch Spitzenlast-Management erzielt, und mit Hilfe von Rekuperation lässt sich der Stromverbrauch deutlich senken.

Bild: Gerotor GmbHBild: Gerotor GmbH
Der Hochleistungsspeicher Gerotor HPS ermöglicht in industriellen Anwendungen Verbrauchsreduktionen durch Rekuperation.

Schwungmassenspeicher, auf englisch Flywheel Energy Storage Systems (kurz FESS), beruhen auf elektromechanischen Kurzzeitspeichern, die nach dem Gesetz der Erhaltung des Drehimpulses arbeiten und Energie in rotierenden Massen speichern. Sie bestehen aus einem integrierten Highspeed-Elektromotor, der sowohl motorisch als auch generatorisch betrieben wird. Durch die Rotation wird Strom kinetisch gespeichert, weshalb Schwungmassenspeicher auch als kinetische Batterie bezeichnet werden. Der Speicher kann die elektrische Energie für den angeschlossenen Verbraucher, in der Regel Antriebsmotoren, liefern. Dabei ermöglicht er eine hohe Leistungsabgabe für kurze Zeiträume; innerhalb von Millisekunden wird volle Leistung typischerweise für etwa ca. 30s erbracht. Je höher und je häufiger die Lastzyklen, desto effizienter ist das System.

Gerotor GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 7 2019 - 23.07.19.
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