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Design-Iterationen automatisiert bei Trek Bicycle

Zeit und Kosten im Rahmen

Bild: Siemens PLM SoftwareBild: Siemens PLM Software
Für die Rahmenkonstruktion setzt Trek auf die Anwendungen Heeds und Simcenter Star-CCM+ von Siemens.

Suche nach dem Optimum

Heeds erfasst und automatisiert den aktuellen Konstruktionsworkflow eines Ingenieurs. Die Daten basieren auf den vom Benutzer gewählten Konstruktions- und Analysewerkzeugen. Beim Madone-Rennrad wurde diese Software unter anderem dazu eingesetzt, die optimale, aerodynamische Anbringung der Wasserflasche zu definieren, um das Rad unter Realbedingungen schneller zu machen. Im einem ersten CAD-Modell wurden dazu die Wasserflaschen an beliebigen Punkten am Unterrohr und am Sitzrohr montiert. Die Software veränderte dann die Flaschenpositionen und passte die Wiederholungs-Eingabewerte (Iterationswerte) schrittweise an die vorherigen Widerstandsreaktionen an. Nach 140 Iterationen zeigte das Endergebnis eine Verringerung des Gesamtwiderstands um 5,5 Prozent, wenn die Flasche möglichst niedrig und in Richtung des Tretlagers platziert wird.

Zusammenhänge aufdecken

Einen Vorteil der Software sehen die Ingenieure des Fahrradherstellers in der sogenannten ensemblebasierten Analyse, bei der bisher unbekannte Zusammenhänge zwischen Designvariablen und Leistungsmerkmalen aufgedeckt werden können. Vor der Einführung dieser Software mussten die Ingenieure manuell in der Regel 30 bis 50 verschiedene Design-Iterationen für ein gegebenes Problem analysieren. Die Software führt in der gleichen Zeit 500 bis 1.000 Iterationen durch. Die Siemens-Lösung ermöglichte es, ein aerodynamisches Rennrad mit maximalem Fahrkomfort entwickeln und dabei beim Produktdesign erheblich an Zeit und Kosten einzusparen.

Siemens AG

Dieser Artikel erschien in IT&Production September 2019 - 06.09.19.
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