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Produktion von Steckerverbindern

Prozesssicher zu vielen Varianten

Bild: Ralf Högel

Zuführung und Teile-Handling

Das Zuführsystem Sumo Flexiplex von EGS, bei dem der Werkstücktransport über über mehrbahnige Staubänder erfolgt, stellte mit wenigen Modifikationen eine passende Lösung dar. Weil alle Varianten der Steckergehäuse zwischen 42,5 und 43,5mm breit sind, muss die Spurbreite bei einer Umrüstung nicht verstellt werden. Mit der unterschiedlichen Teilelänge und -höhe kommt die Zuführlösung ebenso problemlos zurecht wie mit den Sonderformen der Gehäuse. Lediglich ein Teileniederhalter musste zusätzlich montiert werden. Für sämtliche Handhabungsaufgaben innerhalb der Zelle kommt ein Motoman MH12 von Yaskawa zum Einsatz. Die Bestückung der Zuführung sowie die Bevorratung leerer Metallbehälter für bearbeitete Teile bleibt Aufgabe des Anlagenbedieners.

Automatische Beschickung

Im Automatikbetrieb greift der Roboter die Teile und legt sie in die Spannvorrichtung der Maschine ein. Sind nacheinander alle Nester bestückt, löst der Roboter die Spannung der Rohteile aus und gibt das Freigabesignal zur Bearbeitung. Die Maschine dreht daraufhin die beladene Seite ihres Schwenktisches in den Bearbeitungsbereich und gibt die Fertigteile in den Be- und Entladebereich des Roboters, von wo sie der Sechsachser in den bereitstehenden Metallbehälter versorgt. Folgende Aspekte der Umsetzung werden bei Wieland besonders geschätzt: Die hohe Prozesssicherheit, die schnellen Taktzeiten von vier Teilen pro Minute sowie die erreichbare Autonomie bis zu einigen Stunden.

Yaskawa Europe GmbH

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 3 2019 - 21.08.19.
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