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Standardisierte OPC-UA-Schnittstelle für Werkzeugmaschinen

Welchen Mehrwert bringt Umati?

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Umati? Welche Rolle spielt OPC UA dabei? Und wie soll eine gemeinsame Maschinensprache die einfache Umsetzung von Digitalisierungsprojekten ermöglichen? Der folgende Beitrag gibt Antworten auf diese Fragen, beleuchtet Hintergründe und stellt die Inhalte der Schnittstelle vor.

Bild: VDWBild: VDW

Kern von Umati ist die Nutzung des Kommunikationsprotokolls OPC UA. Dieses umfassende Framework mit integrierter Security definiert gleichzeitig ein Informationsmodell hinter dem Protokoll.

Bild: ISW Universität Stuttgart

Das bedeutet, dass neben den ausgetauschten Informationen auch eine Grundstruktur der Inhalte durch sogenannte Types vorgegeben ist, in denen Parameter übermittelt werden können. Diese Parameter können entweder verbindlich oder optional vorliegen. Durch die Grundstruktur werden übermittelte Daten in einen Kontext gesetzt, der vorher fest definiert ist. Das stellt sicher, dass OPC-UA-Clients und -Anwender sowohl wissen, wo sie Informationen finden können, als auch welche Inhalte dort zu erwarten sind. Innerhalb dieser Strukturdefinitionen werden Vererbungskonzepte verwendet, sodass z.B. auch herstellerspezifische Erweiterungen auf Basis von bestehenden Grundstrukturen möglich sind. Viele Grundstrukturen sind durch die OPC Foundation bereits zentral vorgegeben. Hier gibt es neben den klassischen Datenhaltungstypen auch Funktionen wie Events, das Ausführen von Methoden und State-Machines. Es beginnen aber auch immer mehr Branchenverbände, Grundstrukturen für ihre Technologien und Anwendungen zu definieren. Diese werden in sogenannten Companion Specifications branchenspezifisch veröffentlicht.

Universität Stuttgart

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 8 2019 - 21.08.19.
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