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Highlights des 30. Montagekongresses

Die Zukunft der Montage

Rund 120 Teilnehmer unterschiedlichster Branchen diskutierten vom 22. bis 23. Mai in Fürstenfeldbruck bei München auf dem 30. Montagekongress die Herausforderungen, die sich durch den Einsatz intelligenter Technologien in der Montage ergeben. Highlights abseits des spannenden Vortragsprogramms waren z.B. die Werksführung beim Landmaschinenbauer Fendt sowie die Auszeichnung der besten Montageidee 2020.

Bild: Süddeutscher Verlag

Der erste Tag widmete sich drei Themenschwerpunkten: 'Betriebsmittel - Vernetzung oder Verfügbarkeit?', 'Assistenzsysteme - Hilfestellung oder Konkurrenz?' und 'Technologien - Veränderung oder Verlässlichkeit?' Zunächst wurden verschiedene Perspektiven auf den digitalen Zwilling aufgezeigt, der sich aus Sicht von Siemens zu einem Kernbestandteil neuer technologischer Lösungen entwickeln und erweiterte Assistenzsysteme für die Produktion ermöglichen wird.

Bild: Süddeutscher Verlag

Der Beitrag von Franka Emika zeigte auf, wie Roboterassistenten die Arbeit erleichtern können, da sie feinfühlig, lernfähig und einfach zu bedienen sind. BMW informierte über Anwendungsmöglichkeiten von Exoskeletten. Der Hausgerätehersteller BSH berichtete über eine zentrale Softwareplattform, in der man sowohl manuelle Tätigkeiten als auch Robotik simulieren und schon während der Planungsphase virtuell prüfen und verbessern kann. Damit können Mitarbeiter entlastet und die Produktivität maßgeblich gesteigert werden. Am Beispiel Deutsche Bahn AG wurde deutlich, inwieweit additive Fertigung (3D-Druck) in der Montage und Instandhaltung bereits einsetzbar ist und wo die Grenzen liegen. Unter anderem wurde dieses Thema neben drei weiteren am Nachmittag im Rahmen von Themeninseln intensiv diskutiert.

Süddeutscher Verlag

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 8 2019 - 21.08.19.
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