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Polarisierend

Vielfältige Einsatzgebiete für Polarisationskameras

Mechanische Spannungen im Glas, Fabrikationsfehler bei Kohlefasergeweben, Qualitätsprüfung bei spiegelnden Metalloberflächen: die Bildgebung mit polarisiertem Licht erobert in der Bildverarbeitung neue Anwendungsfelder.

Bild: Baumer Optronic GmbHBild: Baumer Optronic GmbH

Blickt man an einem sonnigen Tag auf eine Wasseroberfläche, sind die Spiegelungen so stark, dass man die Augen zusammenkneifen muss. Setzt man eine Sonnenbrille mit Polfilter auf, sind die Spiegelungen wie weggezaubert und der Blick reicht plötzlich tief ins Wasser hinein.

Bild: Baumer Optronic GmbHBild: Baumer Optronic GmbH
Bild 1 | Restspannungen im Glas werden dank Polarisationskameras in nur einer Aufnahme sichtbar (Retardation als die gemessene Verzögerung des Lichts).

Auch Fotografen nutzen Polfilter für ihre Objektive, um Spiegelungen auf Wasser, Glas oder Metall zu blockieren und kontrastreiche Bilder zu erhalten. Was im Alltag nützt, hat auch in industriellen Applikationen Potential. Der von Sony entwickelte Bildsensor IMX250MZR mit direkt auf dem Sensor integrierten Polarisationsfiltern ermöglicht die Entwicklung geeigneter Polarisationskameras wie die CX-Kameras von Baumer. Auch Know-how wurde kontinuierlich aufgebaut, wie am Fraunhofer IIS in Erlangen, das seit mehr als 20 Jahren zu neuen Methoden der Bildgebung forscht und für viele Unternehmen bereits Polarisations-Pilotprojekte umgesetzt hat.

Baumer Optronic GmbH

Dieser Artikel erschien in inVISION 4 2019 - 09.09.19.
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