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Internet of Things

Warum Fragezeichen manchmal nützlich sind

Bild: ©LogoStockimages/ stock.adobe.com

Vielleicht kennen Sie das aus Videospielen: Wenn vom Computer gesteuerten Charakteren ein großes Fragezeichen über dem Kopf schwebt, gibt es dort eine Aufgabe zu erledigen. Stellen Sie sich vor, in Ihrer Fertigung wäre jeder Ort so übersichtlich markiert, an dem es etwas zu verbessern gibt. Mit Internet of Things-Technologie kommen Produzenten diesem Grad an Transparenz näher, als es in den meisten Branchen bis vor kurzem technisch möglich war.

Einfach ist das nicht. In einer IIoT-Applikation stecken viel Arbeit, Ausprobieren und oft auch Rückschläge. Und wo Spieledesigner höchstens PCs neu hochfahren, arbeitet ein IIoT scharf an der Wertschöpfung eines Unternehmens. Experimentieren ist nur eingeschränkt möglich, obwohl die frühen Anwender mit ihren Projekten oft technologisches Neuland betreten. Zum Glück bewegt sich der Markt rund um Hardware, Software und Services mit Riesenschritten vorwärts. Die Dynamik der IT-Welt hat die produzierende Industrie vollends erfasst. Wenn heute Innovatoren an ihrer IIoT-Infrastruktur tüfteln, ist der Weg zum Best Practice kürzer als je zuvor. Dafür sorgen die eingebundenen Dienstleister, IT-Unternehmen und Produzenten selbst, wenn ihre Ergebnisse etwa in ein plattformgetriebenes Geschäftsmodell münden.

Mit diesem Heft informieren wir über den Stand der Technik und vielversprechende Geschäftsmodelle. Denn bei allem Pioniergeist stehen die notwendigen Basistechnologien, Protokolle und Standards schon heute bereit, um die eigene IoT-Anwendung zukunftssicher aufzusetzen. Wir wollen helfen, Fallstricke bei Projektierung, Technologie und Anbieterauswahl zu vermeiden - und Ideen liefern.

Dass sich der Aufwand lohnt, belegen die zahlreichen Meldungen zu abgeschlossenen IoT-Projekten: Landwirte schonen Ressourcen durch smarte Maschinen, Produktqualität wird verbessert oder Ausschuss wenigstens früh ausgeschleust, Servicetechniker lassen sich ohne Anreise effizienter einbinden als je zuvor - und immer wieder sprechen Projektverantwortliche von einer deutlich verbesserten Gesamtanlageneffizienz. In allen diesen Fällen haben findige Menschen bei ihrer Arbeit sozusagen ein Fragezeichen über einer Maschine, einem Produkt oder einem Prozess auftauchen sehen. Und sich der Aufgabe mit IoT-Technologie erfolgreich angenommen.

Eine informative Lektüre wünscht

Patrick C. Prather, Redaktionsleiter

TeDo Verlag GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production Internet of Things WK 2019 - 06.09.19.
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