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Kabel bewegen Gleisbaumaschinen

Bahnbrechende Technik

Überall, wo Gleise verlegt, erneuert oder gewartet werden, kommen die Spezialmaschinen des Schweizer Unternehmens Matisa zum Einsatz. Ein Besuch im Werk in Crissier zeigt: Kabel von Lapp sorgen dabei für die entscheidenden Verbindungen.

Bild: MatisaBild: Matisa
Bild 1 | Seit 1945 entstehen im Werk des Schweizer Unternehmens Matisa in Crissier Präzisionsmaschinen zum Verlegen und Aufbereiten von Gleisanlagen.

Präzise wie ein Schweizer Uhrwerk arbeitet sich der Plasmaschneider durch eine mehrere Zentimeter dicke Stahlplatte. Der grelle Lichtpunkt erhellt die etwas in die Jahre gekommene Industriehalle.

Bild: MatisaBild: Matisa
Bild 2 | Ein Gleisvorbauzug kann 600 bis 800 Meter Schiene pro Stunde verlegen.

Er bahnt sich scheinbar mühelos seinen computergesteuerten Weg. Ein Mitarbeiter mit schwarzer Schutzbrille kontrolliert den Vorgang. Nach wenigen Minuten hat der Plasmaschneider ein Werkstück herausgeschnitten. Es erinnert an einen angewinkelten Männerarm. Ein relativ kleines Teil, das wenig später in der Rahmenfertigung nebenan Teil von etwas Großem werden wird. Beispielsweise von einer Universal-Stopfmaschine, einem Gleisvorbauzug oder einer Schotterplaniermaschine. Hightech im XL-Format. Wo genau das Werkstück seinen Platz findet, haben die Ingenieure ebenso präzise geplant - im Bürogebäude, 200m Luftlinie entfernt. M-A-T-I-S-A steht in schwarzen Großbuchstaben an der Fassade. Der Spezialist für Baumaschinen rund um das Verlegen und Aufbereiten von Gleisanlagen, mit vollem Namen Matériel Industriel S.A., residiert im schweizerischen Crissier. Das Firmengelände liegt knapp sechs km nordwestlich von Lausanne, malerisch eingebettet in eine Landschaft zwischen schroffen Bergspitzen und der in der Sonne glänzenden Oberfläche des Genfer Sees. Seit 1945 entstehen hier Präzisionsmaschinen, die dem Schienenverkehr weltweit den Weg bahnen und für dessen Sicherheit sorgen. "Qualität, Zuverlässigkeit, Flexibilität und Know-how zeichnen uns seit mehr als 70 Jahren aus", sagt der technische Einkaufsleiter Patrice Mesnage. Dabei schaut der 61-Jährige verschmitzt über den Rand seiner Brille. Hinzu komme ein Portfolio, das seinesgleichen suche.

U.I. Lapp GmbH

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 5 2019 - 05.09.19.
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