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E4TC am RWTH Aachen Campus ermittelt Potenziale

Neue Studie 'Engineering 4.0'

Die strategische Digitalisierung der Konstruktion und steuerungstechnischen Auslegung von Maschinen und Anlagen hat das European 4.0 Transformation Center (E4TC) am RWTH Aachen Campus untersucht. Der 38-seitige Forschungsbericht mit dem Titel 'Engineering 4.0' fußt auf einer achtmonatigen Felduntersuchung bei deutschen Maschinenbauern im Serien- und Sondermaschinenbau, bei Ingenieurbüros/Hardwareplanern sowie Geräteherstellern. Die entwickelte Methodik zur Quantifizierung von Potenzialen und Maßnahmen im Engineering ermöglicht erstmals eine fundierte Reflexion gegenwärtiger Engineering-Workflows im Serien- und Sondermaschinenbau. Zentrale Erkenntnis: Wer sein Engineering teilautomatisiert, erzielt das betriebswirtschaftlich optimale Verhältnis von Aufwand und Nutzen.

Bild: Eplan Software & Service GmbH & Co. KGBild: Eplan Software & Service GmbH & Co. KG
Die neue Studie Engineering 4.0 zeigt interessante Effizienz-Handlungsfelder im Engineering auf. Der Weg zu höherer Effizienz in der Wertschöpfungskette ist von klassischer Methodik über Standardisierung bis hin zur Automatisierung vorgezeichnet.

Die Aachener Wissenschaftler führen zunächst ein Modell des Engineering-Workflows ein und erstellen eine Bewertungsmatrix mit fünf Effizienzstufen. Der 'Efficiency Level'-Matrix mit detaillierten Aussagen zum Methodik-Workflow ist eine 'Use Level'-Matrix beigestellt. Sie beschreibt und bewertet die Nutzung von CAE-Software als Grundvoraussetzung für 'Engineering 4.0'. Die Studie lässt gleich zu Beginn auf den Forschungsgegenstand schließen: Untersucht wurden insgesamt zehn Prozessschritte, die das Engineering im Maschinenbau (Serien-/Sondermaschinenbau) prägen. Das erstellte Engineering-Workflow-Modell umfasst die typischen Arbeitsschritte eines Auftragsdurchlaufs.

EPLAN Software & Service GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 5 2019 - 05.09.19.
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