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Einstieg auf industriellem Niveau

Seit Anfang des Jahres ist die Multec GmbH mit ihrem industriellen Einstiegsdrucker, dem Multirap M10, auf dem Markt. Dieser ermöglicht professionellen FDM/FFF-Druck auf hohem industriellem Niveau.

Bild: Multec GmbHBild: Multec GmbH

Das Nachtropf-Problem

Hauptproblem des Druckens mit Mehrfachextrudern ist das Nachtropfen des geschmolzenen Kunststoffs aus der inaktiven Düse (Oozing). Verschiedene Versuche Abhilfe zu schaffen, wie bspw. das Zurückziehen des Materials in die Druckdüse, liefern nur unbefriedigende Ergebnisse oder schaffen neue Probleme. Des Weiteren liegen bei bisher verwendeten 3D-Druckern Mehrfachdüsen in der Regel auf der gleichen Höhe, weshalb neben der aktiven Düse auch die inaktive Düse ständig über das Druckteil verfährt und dabei den Kunststoff anschmilzt und verschmiert. Beide Vorgänge führen zu einem unsauberen Druckbild bei dem die verschiedenen Farben vermischt werden. Auch bei der Verwendung unterschiedlicher Materialien - beispielsweise der Nutzung wasserlöslichen Filaments für Stützstrukturen - bringt dieses Verschmieren extreme Probleme mit sich. Dank einer ausgeklügelten Mechanik werden beim patentierten Mehrfach-Extruder Move die inaktiven Düsen hinter eine Abdeckung zurückgezogen und nur die aktive Düse in den Arbeitsbereich geschoben. Hierdurch wird verhindert, dass geschmolzenes Material aus nicht genutzten Düsen auf das Druckteil gelangt und das Druckbild schädigt. So können Multi-Materialdrucke in exzellenter Qualität realisiert werden.

Multec GmbH

Dieser Artikel erschien in IoT Design 4+5 2019 - 18.09.19.
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