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Mit verschiedenen CPU-Boards kombinierbare MIPI-Kameraplatinen

2x schneller als USB3

Die MIPI-Kameras sind mit Linux-Betriebssystemen kompatibel. Es stehen stabile Treiber für verschiedene CPU-Boards zur Verfügung und kontinuierlich werden neue Treiber hinzugefügt. Zudem legt der Hersteller den Quellcode offen, sodass OEMs ihren eigenen Entwicklungsaufwand reduzieren können. Vision Components entwickelt außerdem leistungsstarkes Zubehör, mit dem Anwender die MIPI-Kameras einfach integrieren und Embedded-Systeme konfigurieren können. So gehört zum Lieferangebot ein speziell entwickeltes geschirmtes FPC-Kabel (Flexible Printed Circuit) mit 100-differenziellen Leiterbahnpaaren. Dieses unterstützt die volle Bandbreite des MIPI-CSI-2-Standards und ist dem Raspberry Pi Kabel weit überlegen, dessen Übertragungsrate wegen des ungeschirmten Designs stark gedrosselt ist. Zum Anschluss an unterschiedliche Boards steht die Leiterplatte entweder mit zwei 22-poligen Steckern (vier Lanes) oder mit einem 15-poligen Stecker (zwei Lanes) zur Verfügung. Die meisten Prozessoren verarbeiten 1,5Gbps pro Lane, was bei vier Lanes 6Gbps bzw. bei 10Bit Pixelauflösung 600MByte/s entspricht, also zweimal so schnell wie eine USB3-Kamera. Das mitgelieferte MIPI-Kabel ist standardmäßig 200mm lang. An längeren Kabeln wird gearbeitet, ein Repeater-Modul ist bereits verfügbar, das die Signale am Leitungsende verstärkt. Damit lässt sich die Übertragungslänge nochmals ausbauen. Diese Platine bietet auch eine Triggerschnittstelle (Bildtriggereingang/-ausgang) und eignet sich zum Einsatz mit CPU-Boards ohne entsprechende Schnittstellen. Darüber hinaus stehen u.a. Objektivhalter, Filterscheiben, kundenspezifische Carrier Boards sowie das MIPI 96 Adapter Board zur Verfügung, ein Standard CSI & Ethernet Adapter Board, mit dem sich aus einem MIPI-Kameramodul und einem 96Board ein Embedded-Kamerasystem erstellen lässt.

Vision Components GmbH

Dieser Artikel erschien in inVISION 5 2019 - 27.09.19.
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