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Effizienteres Bauen

BIM macht Sinn

In jedem Bauprojekt schlummern Risiken, die den Kosten- und Zeitrahmen sprengen können. Ungeplante Änderungen im fortgeschrittenen Projektverlauf und ein mangelnder Informationsaustausch zwischen den Gewerken können Gründe sein. Höhere Planungs- und Investitionssicherheit verspricht BIM, abgekürzt für Building Information Modeling. Die Methode, Daten zu erfassen und zu vernetzen, soll das Planen, Erstellen, Bewirtschaften und selbst den Rückbau von Gebäuden und Infrastruktur mittels Software optimieren. Alle an einem Bau beteiligten Akteure bearbeiten eine Projektdatei des Gebäudes oder Gewerks und lassen ihre Änderungen oder Anpassungen einfließen.

Bild: BuderusBild: Buderus
Bis zum fertigen Gebäude spielen viele Prozesse zusammen. BIM verspricht dabei höhere Planungssicherheit und Transparenz für alle Projektbeteiligten.

Ein 3D-Modell des Objektes dient zur Planung und Veranschaulichung, Zeit und Kosten können als weitere Dimensionen mit einfließen. Freilich ist auch BIM nicht das generelle Allheilmittel, denn wie sagte schon Friedrich Dürrenmatt: "Je planmäßiger die Menschen vorgehen, desto wirksamer vermag sie der Zufall zu treffen.

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Es ist davon auszugehen, dass BIM künftig auch bei kleineren Wohnbauprojekten, etwa von Einfamilienhäusern, flächendeckend zum Einsatz kommen wird.

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Bei BIM bearbeiten alle Projektbeteiligten eine Projektdatei. Das Bauwerk oder einzelne Objekte werden als virtuelles Modell dargestellt.

" Dennoch ist BIM ein vielversprechender Ansatz, um Abläufe effizienter zu machen, Fehler zu minimieren, den Informationsverlust zwischen einzelnen Planungsphasen und verschiedenen Beteiligten zu vermeiden und in Summe letztendlich die Produktivität zu erhöhen.

Bosch Thermotechnik GmbH

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 6 2019 - 08.10.19.
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