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Supercomputing aus der Cloud

T-Systems integriert den Supercomputer des Hochleistungsrechenzentrums in Stuttgart in die Open Telekom Cloud, was für Unternehmen eine immense Steigerung der Rechenleistung bedeutet.

Bild: ©Alex/AdobeStock.com

T-Systems verbindet die Open Telekom Cloud mit Supercomputing: Unternehmen können bei Bedarf die Open Telekom Cloud mit dem Supercomputer des Höchstleistungsrechenzentrums in Stuttgart kombinieren. Durch die Kombination soll der immense Rechenbedarf abgedeckt werden, der etwa in der computergestützten Produktentwicklung entsteht. "Unsere Unternehmenskunden zahlen nur die Supercomputing-Ressourcen, die sie benötigen. Das ist bis dato einmalig am Markt", erklärt Alfred Geiger, Geschäftsführer der Höchstleistungsrechner für Wissenschaft und Wirtschaft GmbH (HWW), die schon seit Jahren an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft tätig ist. Daher könne gewährleistet werden, dass auch die Sicherheitsanforderungen von Unternehmen verstanden und erfüllt werden.

Über 180.000 Kerne

"In klassischen Cloudumgebungen wie der Open Telekom Cloud stößt man derzeit an Grenzen", erläutert Geiger. Diese Grenze liegt heute bei rund 1.000x86-Rechenkernen. "Im Höchstleistungsrechenzentrum in Stuttgart können wir Workloads mit derzeit über 180.000 Kernen abarbeiten. Das ist bis zu 180-mal komplexer oder schneller." Das liegt an der unterschiedlichen Architektur des Netzwerks. Die Rechenkerne müssen untereinander jederzeit mit geringer Latenz und ausreichend Bandbreite kommunizieren können. Nur so kann das Cluster effizient arbeiten. Die dazu notwendige Packungsdichte und Infrastruktur sprengt jedoch den Rahmen einer normalen Cloud.

bfi/Deutsche Telekom AG

Deutsche Telekom AG

Dieser Artikel erschien in INDUSTRIE 4.0-MAGAZIN 18 2019 - 12.09.19.
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