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Safety und Security

Zwei Seiten einer Medaille

In der smarten, vernetzten Produktion steigt der Bedarf an abgesicherter Kommunikation. Dieser umfasst gleichermaßen Aspekte der Maschinensicherheit (Safety) wie der Informationssicherheit (Industrial Security). Das bedeutet für Hersteller und Betreiber einen anderen, erweiterten Umgang mit Sicherheit. Doch wie groß sind die Unterschiede wirklich und wie wichtig ist eine ganzheitliche Betrachtung?

Bild: ©ipopba/Fotolia.com / Pilz GmbH & Co. KG
Security betrifft den Schutz einer Maschine oder Anlage vor unbefugten Zugriffen sowie den Schutz sensibler Daten vor Verfälschung oder Verlust.

Industrial Security sichert in erster Linie Geräte, Maschinen und Anlagen vor unerlaubten Zugriffen und Manipulationen, doch letztlich werden damit auch Mensch und Umwelt vor Gefahren geschützt. Daher müssen Hersteller von Automatisierungskomponenten weitreichende Schutzmaßnahmen ergreifen. Ein Angriff auf die Integrität eines Safety-Systems kann schwere Folgen haben. Deshalb wurde in die Norm IEC61508-1 ein Zusatz im Kapitel 7.4 "Hazard and risk analysis" aufgenommen. Er besagt, dass eine Bedrohungsanalyse durchgeführt werden soll, falls eine Security-Bedrohung als wahrscheinlich anzusehen ist.

Herausforderung für Hersteller ?

Mit der IEC62443 gibt es bereits eine internationale Normenreihe, die IT-Sicherheit in der Automatisierung umfassend behandelt. Sie bietet die derzeit beste Orientierungshilfe für Anlagenbetreiber und Gerätehersteller, um Security-Maßnahmen effektiv umzusetzen. Betrachtet man jedoch die Anforderungen dieser Norm, erscheint die Umsetzung äußerst aufwendig. Befolgt ein Hersteller allerdings schon bei der Produktentwicklung die Anforderungen der Norm IEC61508, können Anforderungen der IEC62443-4-1 einfacher oder bereits ganz erfüllt werden.

Pilz GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 9 2019 - 13.09.19.
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