Anzeige

Die gleiche Sicht auf den Werkstoff

Konsistente Daten für alle Entwickler

Wenn klassische Informationen aus Normen für anspruchsvolle CAE-Berechnungen nicht ausreichen, müssen Materialmodelle oft in umfangreichen Versuchen ermittelt werden. Mit Lösungen des Werkstoffdaten-Spezialisten Matplus lassen sich solche Labordaten leicht in die Entwicklungsprozesse wie etwa für das Simultaneous Engineering integrieren.

Bild: Thinkstep AGBild: Thinkstep AG
Produktstruktur in Siemens NX mit Werkstoffzuweisungen über Teamcenter IMM

Klassische Werkstoffdatenbanken speichern in der Regel nur wenige Kennwerte der vorangegangenen Laboruntersuchungen. Deren Auswertung geschieht üblicherweise mit externen Werkzeugen, etwa mit Microsoft Excel.

Bild: Heggemann AGBild: Heggemann AG
CAD-Modell einer geschweißten Hauptfahrwerksstruktur (MLG) aus hochfesten luftfahrtzugelassenen Stählen für ein modernes Allzweck-Zubringerflugzeug (N219), entwickelt und gefertigt bei der HEGGEMANN AG. Die HEGGEMANN AG mit Sitz am Flughafen Paderborn-Lip

Der Weg von der Prüfmaschine zum Werkstoffmodell ist vielfach durch Medienbrüche gekennzeichnet, die zu fehlerhaften Daten führen können. Werkstofftechnologen und Produktentwickler leben also viel zu häufig noch in getrennten IT-Welten. Die Siemens Teamcenter-Lösung 'Integrated Material Management' (IMM) des Systemanbieters Thinkstep konnte beispielsweise die Werkstoffinformationen für den digitalen Zwilling schon sehr effektiv bereitstellen und verwalten, "wodurch technische Fragestellungen zusammen mit Compliance und Nachhaltigkeit simultan in den Entwicklungsprozess integriert werden können", bestätigt Lucas Dann, Produktmanager IMM der Thinkstep AG. Allerdings mussten beispielsweise die Rohdaten aus Prüfungen von der Werkstoffabteilung getrennt aufbereitet werden. Für den CAE-Anwender waren diese Abläufe jedoch nicht transparent nachvollziehbar. Darüber hinaus waren alle Informationen zu einem Werkstoff zwar in einer einheitlichen Datenbank gespeichert, "aber das entsprach eher einem virtuellen Schreibtisch, auf dem einzelne Tabellen nebeneinander abgelegt werden", beschreibt Uwe Diekmann, Geschäftsführer der Firma Matplus GmbH ein weiteres Problem.

Matplus GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production Oktober 2019 - 07.10.19.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.it-production.com