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MES-Einstieg für den Mittelstand

Digitale Fertigungsprozesse 'out of the box'

Längst differenzieren sich Mittelständler im weltweiten Wettbewerb durch ihre Effizienz, Transparenz und Rückverfolgbarkeit in der Fertigung. Hierfür wurden Manufacturing Execution Systems geschaffen. Und mit einer schlanken modularen Lösung, die schnell betriebsbereit ist, gelingt der Einstieg in die digitale Fertigung auch leicht im Mittelstand.

Bild: ©Seventyfour/stock.adobe.com
Ein MES 'out of the box' kann es kleinen und mittelgroßen Unternehmen ermöglichen, mit überschaubarem Aufwand auf digitale Fertigungsprozesse umzustellen.

Wie Studien belegen, bilden mehr als 80 Prozent der mittelständischen Industriebetriebe ihre kaufmännischen Prozesse in einem ERP-System ab. Ganz anders stellt sich die Situation beim Einsatz von Manufacturing Execution Systems (MES) dar. Der steckt im produzierenden Mittelstand meist noch in den Kinderschuhen, wie eine Umfrage von Pierre Audoin Consultants (PAC) zeigt. Daten zu Rüst- und Ausfallzeiten, zu Fertig-, Gut- und Ausschussmengen oder zur Maschineneffektivität (Overall Equipment Effectiveness, OEE), aber auch Qualitätsmeldungen werden in vielen Betrieben immer noch dezentral erfasst - in Excel-Dateien, selbst entwickelten Datenbanken und Lösungen, zum Teil noch auf Papier. So gesammelte Produktions- und Prozessdaten müssen dann aufwendig von Hand zusammengeführt werden, um daraus Produktionskennzahlen (KPIs) zu gewinnen, die sich weiter auswerten lassen. Das ist fehleranfällig und geht zulasten der Datenqualität. Vor allem aber verschleiert diese inhomogene Datenbasis die Sicht auf das Geschehen in der Fertigung, sodass Optimierungspotenzial in den produktionsnahen Prozessen oft nur unzureichend ausgeschöpft wird. Auch eine lückenlose Rückverfolgung von Materialien, Bauteilen und Rohstoffen wird nahezu unmöglich. Dabei ist gerade das Tracking und Tracing eine wichtige Voraussetzung, um die Richtlinien des Produktsicherheitsgesetzes (ProdSG) oder der Good Manufacturing Practice (GMP) einzuhalten und damit etwaigen Ansprüchen aus der Produkthaftung zuvorzukommen.

camLine Dresden GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production Oktober 2019 - 07.10.19.
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