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Warum es von Vorteil ist, nur eine einzige Software zu benötigen

Die Software UniVision 2.1 von Wenglor lässt sich sowohl mit intelligenten Kameras als auch mit Visionsystemen und 2D-/3D-Profilsensoren nutzen. Was dies für Folgen hat, verrät uns Martin Knittel, Produktmanager Computer Vision bei Wenglor Sensoric.

Welche Vorteile ergeben sich aus uniVision 2.1?

Martin Knittel: Egal, mit welcher Hardwarekomponente eine Anwendung gelöst wird, der Kunde muss nur einmal lernen, die Software zu bedienen. Grundfunktionen und gängige Anwendungen sind aber bereits in Templates und vorgefertigten Modulen verfügbar und können kinderleicht genutzt werden. So können viele unterschiedliche Bildverarbeitungsaufgaben schnell gelöst werden - ganz ohne Programmierkenntnisse. Das modulare System lässt sich außerdem je nach Bedarf erweitern. Sollen bei einer Anwendung weitere Merkmale geprüft werden, so können zusätzliche Kameras oder 2D-/3D-Profilsensoren zu einem späteren Zeitpunkt an die Control Unit angeschlossen werden - die Software bleibt dieselbe.

Was ist für Sie DER entscheidende Vorteil bei uniVision 2.1?

Knittel: Für mich liegt der entscheidende Vorteil in der großen Flexibilität. Die Skalierbarkeit von Smart Cameras über Bildverarbeitungssysteme bis hin zu 2D-/3D-Profilsensoren auf einer Softwareplattform ist eine große Erleichterung für die Kunden. Bei langfristig geplanten Bildverarbeitungsprojekten ändern sich häufig die Anforderungen nach einiger Zeit. Dann müssen zusätzliche Merkmale und neue Produkttypen geprüft und integriert werden. Dies bewirkt, dass Anpassungen bei den Bildverarbeitungsprodukten erforderlich sind - und das uniVision-Konzept ermöglicht diese.

Wie lange haben Sie an der neuen Version gearbeitet?

Knittel: An der neuesten uniVision-Version 2.1 wurde fast ein ganzes Jahr entwickelt, um das neue Bildverarbeitungssystem mit uniVision kompatibel zu machen und die Software um zahlreiche neue Funktionen für alle Produkte zu erweitern. Schon in der Vorgängerversion 2.0 wurde wichtige Vorarbeit geleistet, indem neben den 2D-/3D-Profilsensoren auch die Smart Camera weQube mit uniVision kompatibel gemacht wurde.

Auf welche weiteren uniVision-Neuerungen dürfen wir künftig gespannt sein?

Knittel: Die nächsten wichtigen technischen Neuerungen fokussieren sich u.a. auf die Profinet-Kommunikation und die Einbindung neuer Funktionsprinzipien im 3D-Bereich wie z.B. strukturiertes Licht. Grundsätzlich orientiert sich die Entwicklung neuer Features an den Leitthemen Parametrierbarkeit, Nutzerfreundlichkeit, Algorithmen-Vielfalt und Schnittstellen.

Welche weiteren Bildverarbeitungsneuheiten dürfen wir von Wenglor zur SPS erwarten?

Knittel: Neben der Software uniVision 2.1, die wir in spannenden Anwendungen mit den erwähnten 2D- und 3D-Komponenten präsentieren, stellen wir auf der SPS-Messe auch unser neues, mit uniVision verknüpftes Bildverarbeitungssystem VisionSystem2D mit neuen Kameras, neuen Objektiven und neuen Beleuchtungen vor. Außerdem stehen natürlich die neuen 3D-Sensoren ShapeDrive weiterhin im Fokus.

wenglor sensoric GmbH

Dieser Artikel erschien in inVISION 6 2019 - 07.11.19.
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