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Interview mit Jörg Hoffmann und Vladimir Popov, MinebeaMitsumi

"Mehr Engagement im Maschinenbau"

Der Antriebsanbieter PM DM firmiert ab Oktober als MinebeaMitsumi Technology Center Europe. Gleichzeitig verstärkt das Unternehmen aus Villingen seinen Fokus auf die Industrie - nicht nur mit klassischen Motoren. Dass bei diesem Vorhaben ausreichend Kraft auf die Straße kommt, dafür sorgt Geschäftsführer Jörg Hoffmann. Er und Vladimir Popov, Leiter European Motion Technology, geben im Gespräch mit dem SPS-MAGAZIN Einblick in die strategischen Hintergründe, die Aufstellung und Ausrichtung in Europa sowie den künftigen Stellenwert der Antriebstechnik im Portfolio.

Bild: PM DMBild: PM DM

Bild: PM DMBild: PM DM

Herr Hoffmann, Sie sind nicht nur Geschäftsführer vom Technology Center Europe (MTCE), sondern in Personalunion auch Chef von MinebeaMitsumi in Europa und Executive der japanischen Muttergesellschaft. Inwiefern lässt sich daraus auf den Stellenwert des deutschen Marktes schließen?

Jörg Hoffmann: Deutschland nimmt schon eine besondere Rolle ein. Das vor über 20 Jahren gegründete Tochterunternehmen PM DM wurde ursprünglich als reines Entwicklungszentrum für Festplattenmotoren gegründet. Ab der Jahrtausendwende haben wir angefangen, auch Motoren für den Industriebereich zu entwickeln. Der Ritterschlag vom Mutterhaus aus Japan kam dann wiederum 2010, als die Entwicklung in Deutschland um eine eigene Produktion erweitert wurde. Dieser Schachzug war sehr erfolgreich, denn die Business Unit ist schnell gewachsen. Über die folgenden Jahre haben wir uns letztendlich zum Dreh- und Angelpunkt für die Entwicklung von Industrie- und Automotive-Motoren im Konzern gemausert. Alle nächsten Schritte werden jetzt unter dem neuen Namen MinebeaMitsumi Technology Center Europe gehen.

PM DM

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 10 2019 - 01.10.19.
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