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Hohes Potenzial zur Effizienzsteigerung in Entwicklung und Produktion

Ein Ziel, viele Wege

Die Schaltschrankfertigung ist gekennzeichnet von einer Verzahnung mechanischer und elektronischer Komponenten, einem relativ hohen Individualisierungscharakter, Druck nach kurzen Lieferzeiten und einem hohen Anteil an manueller Fertigung. Durch eine stärkere Digitalisierung der einzelnen Prozessschritte ergibt sich dadurch ein großes Potenzial zur Effizienzsteigerung sowohl in der Entwicklung als auch in der Produktion.

Bild: ©industrieblick/Fotolia.com
Bild 1 | Durch eine Digitalisierung von Prozessschritten ergibt sich im Schaltanlagenbau eine hohes Effizienzpotenzial.

Die Firma Phoenix Contact geht beispielsweise davon aus, dass nur 20 Prozent der Kosten bei der Schaltschrankfertigung Materialkosten sind und 80 Prozent Prozesskosten. Dieses Zahlen verdeutlichen das enorme Potenzial. Eine Studie des Instituts für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen vermittelt einen Eindruck davon, wie hoch die konkrete Zeitersparnis durch Methoden der Industrie 4.0 ausfallen kann. Bei einer kompletten Automatisierung lassen sich bis zu 45 Prozent der Gesamtarbeitszeit für Konstruktion und Fertigung einsparen. Dieser Report soll einen Leitfaden darstellen für Unternehmen, die ihre Schaltschrankproduktion entweder noch nicht digitalisiert haben oder bereits digitalisierte Unternehmen, die weitere Anregungen für Einsatzfelder erfahren möchte.

Alexander Riedel

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 6 2019 - 10.10.19.
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