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Kein Luftfräsen

Laserscannen direkt in der Werkzeugmaschine

Mit einem Laserscanner lassen sich jetzt Freiformflächen und Geometrien bereits in der Aufspannung der Maschine berührungslos kontrollieren. Optimiertes Best-Fit oder Reverse Engineering sind somit bei kürzesten Messzeiten möglich.

Bild: Hexagon Metrology GmbHBild: Hexagon Metrology GmbH
Bild 1 | Der Laserscanner LS-C-5.8 bringt Lasertechnik in die Werkzeugmaschine. Er verfügt über einen blauen Laser, der innerhalb einer Sekunde 36.000 Punkte scannen kann.

Mit den Messtastern und der Software 3D Form Inspect von Hexagon werden schon seit Jahren gefräste Flächen an Werkstücken bereits in der Maschine kontrolliert und protokolliert. Allerdings werden die Flächen bisher nur mittelbar erfasst, da der Messtaster nur eine Reihe von Punkten antastet. So ist der Soll-Ist-Vergleich mit den Werten aus der CAD-Zeichnung bei Freiformflächen nicht immer zu 100% perfekt. Insbesondere bei Reparaturarbeiten im Formenbau oder dem Nachbearbeiten aufgeschweißter Flächen waren die Unternehmen bisher auf das Geschick und Fachwissen ihrer Mitarbeiter angewiesen. Diese Art von Flächen konnten in ihrer Lage vorab nur ungefähr abgeschätzt werden, was aufwendiges Rüsten und lange Bearbeitungszeiten bedeutete. Oftmals wurden hohe Annäherungsbahnen der Fräswerkzeuge in Kauf genommen, um alle möglichen Lagen und Dicken solcher Reparaturstellen sicher zu erfassen und zu fräsen. Andererseits bedeutete dies aber auch oft teures Luftfräsen, also Fräszeit ohne Zerspanung.

Hexagon Metrology GmbH

Dieser Artikel erschien in inVISION 6 2019 - 07.11.19.
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