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Hackerangriffe

IoT im Fokus von Cyberkriminellen

Bild: Trend Micro Deutschland GmbHBild: Trend Micro Deutschland GmbH
Trend Micro Research: Research Paper

Forscher von Trend Micro analysierten Internetforen und -marktplätze im russisch-, portugiesisch-, englisch-, arabisch- und spanischsprachigen Untergrund, um herauszufinden, wie Cyberkriminelle vernetzte Geräte missbrauchen und damit Profit machen. Die Untersuchung ergab, dass die Foren in englischer und portugiesischer Sprache hinsichtlich ihrer kriminellen Geschäftsmodelle am weitesten entwickelt sind. Der Fokus der Aktivitäten liegt dabei auf dem Verkauf von Zugängen zu vernetzten Geräten - vor allem zu Routern, Webcams und Druckern - um diese für Angriffe zu nutzen. Die meisten entdeckten Konversationen und bereits betriebenen Geschäftsmodelle drehen sich um Geräte für Privatanwender. Doch es finden sich auch schon Diskussionen, wie vernetzte Industrieanlagen entdeckt und kompromittiert werden können - vor allem SPSen. Die wahrscheinlichsten Monetarisierungsmodelle für Angriffe auf diese Systeme bestehen aus Erpressungsversuchen mit der Androhung, die Produktion lahmzulegen. Der Bericht sagt zudem eine Zunahme von Toolkits voraus, mit denen eine größere Bandbreite von Consumer-IoT-Geräten wie Virtual-Reality-Systeme angegriffen werden kann. Die wachsende Anzahl von Geräten mit Internetanbindung, getrieben von der 5G-Implementierung, schafft zudem neue Gelegenheiten für Angreifer.

Trend Micro Deutschland GmbH

Dieser Artikel erschien in INDUSTRIAL SECURITY NEWS 10 2019 - 10.10.19.
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