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Embedded Customizing

Wie aus einem Embedded-Imaging-Labormuster ein Seriengerät wird

Embedded Imaging geht viral und hat eine Maker-Szene entstehen lassen. Der Markt reagiert und stellt viele Kameramodule und Single-Board-Computer zur Verfügung, mit denen sich neue Ideen evaluieren lassen. Wie geht es aber nach der erfolgreichen Erprobung einer Produktidee weiter?

Bild: Phytec Messtechnik GmbHBild: Phytec Messtechnik GmbH
Durch die Kombination von serientauglichen Modulen und individueller Basisplatine entsteht ein produktspezifisches Embedded Imaging System.

Nachdem mit dem Labormuster - vielleicht mit einer Board-Level-Kamera und einem Raspberry Pi aufgebaut - der Proof-of-Concept gemeistert wurde, steht die Aufgabe an, daraus ein in (hoffentlich hohen) Stückzahlen verkaufsfähiges Produkt zu entwickeln und zu produzieren. Embedded Systeme sind dadurch gekennzeichnet, dass sie auf ihre Anwendung zugeschnitten sind. Das macht sie preislich konkurrenzfähig und funktional. Das Customizing, die Anpassung des Systems, ermöglicht oft erst die Realisierung des Produkts, indem die Zusatzfunktionen neben der Bildverarbeitung zuverlässig und serientauglich umgesetzt werden, z.B. Sensoren für Temperatur und Drücke, Antriebs- oder Ventilansteuerungen. In der Konzeptphase kann man zwar noch mit einer Kombination von Maker-/Demo-Boards und Steckbrettern (Modell Drahtverhau) arbeiten, für das Seriengerät muss dieser Aufbau aber in eine produktgerechte Platine überführt werden. Zusätzlich sind bei der Umsetzung in Richtung Serienprodukt weitere wichtige Faktoren zu beachten; einige davon sind in der Checkliste (Tabelle 1) zusammengefasst.

Phytec Messtechnik GmbH

Dieser Artikel erschien in inVISION 6 2019 - 07.11.19.
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