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CA-Serie – TFL Mount Objektive

Die Objektive der CA-Serie für APS-C Sensoren haben einen TFL-Mount, der mit einem M35 x 0,75 Gewinde bei 17,526 mm Auflagemaß als großer Bruder des für kleinere Sensoren etablierten C-Mounts betrachtet werden kann.

Bild: Edmund Optics GmbHBild: Edmund Optics GmbH

Sowohl Sony als auch e2v haben im vergangen Jahr Sensoren im APS-C Format auf den Markt gebracht. Mit 28mm Diagonale liegen diese Sensoren genau zwischen den bereits gängigen 1.1“ Sensoren und den Vollformatsensoren. Edmund Optics erkannte schnell, dass dies die Notwendigkeit nach einem neuen Objektivanschluss mit sich bringen würde: Auf der einen Seite ist der C-Mount schlicht und einfach zu klein für APS-C Sensoren, auf der anderen Seite sind großformatigen Anschlüsse unnötig voluminös und haben ohnehin in mancher Hinsicht Nachteile.

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So ist beispielsweise der F-Mount durch den Bajonettverschluss für viele Anwendungsbereiche nicht stabil genug und auch das große Auflagemaß von M42x1, M42x0.75 und F-Mount Objektiven erweist sich für das Optikdesign in manchen Fälle als ungeeignet.

Auf diesen neuen Bedarf im Markt hat Edmund Optics reagiert und sich für die Entwicklung eines Objektivs für APS-C Sensoren mit TFL-Anschluss entschieden, eine Art „großer Bruder“ zum C-Mount. Durch den Schraubverschluss (M35x0.75 Gewinde) gewinnt man verglichen zu F-Mount Objektiven an Robustheit, und das kurze Auflagemaß (17,528mm) ermöglicht höherauflösende optische Designs. Ebenso bietet der Anschluss die Möglichkeit, die Objektive kompakter zu gestalten, sowohl im Durchmesser als auch in der Länge. Letztlich ist der TFL-Mount von der Japan Industrial Imaging Association (JIIA) standardisiert, was ein enormer Vorteil für die Anwender ist, die nun ohne genaue Recherche der technischen Daten Kameras und Objektive system- und herstellerübergreifend verwenden können.

Mit der neuen CA Objektivserie werden gleich vier bedeutende und aktuelle Trends in der industriellen Bildverarbeitung bedient: Höhere Auflösung, Stabilität, Kompaktheit und Standardisierung.

Edmund Optics GmbH

Dieser Artikel erschien in invision-news.de 10 2019 - 01.10.19.
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