Anzeige

Future Readiness Index von KPMG

Mehrheitlich positiver Blick in die Zukunft

Bestehende Stärken weiter ausbauen

"Ich bin überzeugt, dass drei Themen in ihrer Interdependenz in den kommenden Jahren maßgeblich bestimmend sein werden dafür, wie zukunftsfähig deutsche Unternehmen sind: Geopolitik, Nachhaltigkeit und Technologie. Das gilt aus unserer Sicht unabhängig von der jeweiligen Branche, in der ein Unternehmen beheimatet ist. Nur wer diese Themen, die für alle Stakeholder bei der Bewertung eines Unternehmens oder einer Marke an Relevanz gewinnen, zu seinem zentralen Anliegen macht, wird seine Wettbewerbsfähigkeit sichern und ausbauen können", sagt KPMG-Vorstand Mattias Schmelzer. Die Ergebnisse des Future Readiness Index 2019 zeigen, so die Managementberatung, dass die deutschen Unternehmen bei Investitionen besonders Wachstumsaspekte priorisieren und weiterhin aktiv gestalten wollen. Dabei wollen sie bestehende Stärken weiter auszubauen. Für 85 Prozent der Unternehmen hat die Bedienung der Kundenbedürfnisse bei den Investitionen weiterhin oberste Priorität (Vorjahr: 84 Prozent). Insgesamt beurteilen in der aktuellen Studie deutlich weniger Unternehmen ihre langfristige Innovationsfähigkeit als zukunftsfest, was allerdings nicht zu einem erhöhten Handlungsdruck führt, denn die Investitionen in diesem Bereich sind im Vergleich zum Vorjahr rückläufig (52 Prozent; Vorjahr: 60 Prozent). Noch deutlicher zeigt sich diese Diskrepanz mit Blick auf das geopolitische Umfeld: Externe Faktoren und Risikothemen werden trotz der Einsicht, dass man bei diesen Faktoren besser aufgestellt sein könnte, mit einer geringeren Investitionspriorität bedacht, so die Studie. Nur 18 Prozent investieren mit hoher Priorität in die Anpassung an weltwirtschaftliche Veränderungen - im Vorjahr waren dies noch 27 Prozent.

KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dieser Artikel erschien in INDUSTRIE 4.0-MAGAZIN 20 2019 - 10.10.19.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.i40-magazin.de