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Suntracer KNX Pro liefert umfassende Wetterdaten

Wind und Wetter erfassen für KNX-Projekte

Die Wetterstation für das KNX-Gebäudebussystem erfasst mit Temperatur, Helligkeit, Niederschlag, Windgeschwindigkeit, Windrichtung, Luftfeuchtigkeit und -druck alle für die Gebäudesteuerung relevanten Wetterdaten. Besonders Temperatur (Frostgefahr), Niederschlag (Nässe) und Wind sind für den Schutz von Beschattungen und Einrichtung elementar. Die entsprechenden Alarmfunktionen lassen sich direkt in der KNX-Applikation des Suntracer KNX Pro konfigurieren, damit Beschattungen rechtzeitig eingefahren und Fenster geschlossen werden.

Bild: Elsner Elektronik GmbHBild: Elsner Elektronik GmbH

Die Windmessung mit Ultraschall ist dabei ein besonderes Highlight. Sie ist auch für die außergewöhnliche Form der Wetterstation verantwortlich. Die Messung erfolgt auf zwei um 90° versetzten, horizontalen Strecken. Auf jeder Strecke werden kurz hintereinander zwei Signale in entgegengesetzter Richtung losgeschickt. Aus den Laufzeit-Differenzen der beiden Achsen werden Geschwindigkeit und Anström-Richtung ermittelt. Ein Vorteil des Verfahrens ist die kurze Reaktionszeit, auch bei Böen und Spitzenwerten. Wechsel von Richtung oder Stärke sind direkt in der Änderung des Messwerts auf dem Datenbus sichtbar. Nur so können Behänge von Jalousien, Markisentuch und andere windempfindliche Bauteile schnell und zuverlässig in eine sichere Position gebracht werden. Ist im KNX-System die Windrichtung bekannt, können die dem Wind ausgesetzten Fassaden gezielt geschützt und kostspielige Windschäden vermieden werden. An den Wind-abgewandten Seiten des Gebäudes wird unterdessen die Beschattungs- und Lüftungsautomatik fortgeführt. Ähnlich wie bei der Sonnenschutzsteuerung wird für den Windalarm ein Himmelsrichtungsprofil entworfen und einzelne Fassadenabschnitte werden gezielt gesteuert. Sowohl Sensorik als auch die Steuerungsfunktionen dafür sind im Suntracer KNX Pro vorhanden. Die oft konträren Ziele, Bauelemente und Technik zu schützen, dem Nutzer Komfort und Mitbestimmungsmöglichkeiten zu bieten und das Gebäude energetisch zu optimieren werden so bestmöglich in Einklang gebracht. Die Windmessung ist verschleißfrei und auch alle anderen Teile des Geräts sind wartungsarm. Die Adressierung am KNX-Bus wird über einen Magnetkontakt ausgelöst. Ein passender Magnet-Teleskopstab liegt bei. Der Ring des Suntracer ist aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Die Form sorgt für einen verwirbelungsfreien Luftstrom auf den Wind-Messstrecken. Auch die beheizten Regensensoren befinden sich im ringförmigen Teil des Gehäuses. Der Suntracer ist für die Montage auf einem Mast auf dem Dach des Gebäudes vorgesehen. Umgebende Bauten oder Bepflanzung können Wind, Sonne oder Regen ablenken und abschirmen und ein eigenes Mikroklima schaffen, in dem auch Temperatur und Feuchtigkeit verfälscht werden. Die mitgelieferte Mastverlängerung sorgt für Abstand zwischen Sensoren und umgebenden Bauelementen. Sie kann nicht nur an einem senkrechten Mast, sondern auch an waagerechten Rohren angeklemmt oder mit einem Balken oder der Wand verschraubt werden. Für eine korrekte Windmessung muss der Ring horizontal ausgerichtet werden. Eine kleine Wasserwaage, die ebenfalls beiliegt, hilft hierbei.

Elsner Elektronik GmbH

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 7 2019 - 12.11.19.
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