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Kürzere Durchlaufzeiten heißt mehr Umsatz

Der beste Planer am Werk

Bei der Alfred Härer GmbH aus Lorch weiß das eingesetzte Manufacturing Execution System am besten, wie die Maschinen optimal belegt werden und reduziert die Liegezeiten auf ein Bruchteil. Für die Firma heißt das: Mehr Projekte und mehr Umsatz.

Bild: Fauser AG / Alfred Härer GmbH
Das Gebäude der Alfred Härer GmbH.

Die Geschichte der Alfred Härer GmbH begann 1958 in einem Bauwagen in Schorndorf mit einer kleinen Fräs- und einer Ständerbohrmaschine. Heute beschäftigt das schwäbische Unternehmen rund 60 Mitarbeiter. Der Umzug nach Lorch war 1979 aus Wachstumsgründen notwendig und auch am neuen Standort wurden die Fertigungsflächen weiter vergrößert - bereits aufgrund der Gründung der Haero Carbon GmbH, die Carbonteile - etwa für den Sport- und Freizeitbereich - herstellt. Die Alfred Härer-Produkte kommen zu 90 Prozent aus dem Bereich Druckguss, der übrige Teil aus dem Spritzguss. Produziert wird vor allem für die Automotive-Branche. Zu den Kunden gehören Audi, BMW, Daimler, General Motors, Volvo und VW, aber auch Siemens. Zu den kontur- und formgebenden Produktionsteilen gehören sowohl Strukturteile für die Karosserie, Ölwannen und Zylinderkopfhauben, als auch Werkzeuge für die Carbonbauteile von Haero Carbon. Die Fertigung erfolgt nach Kundenspezifikation auf 14 Maschinen im Zwei-Schicht-Modell. Jeder Auftrag durchläuft die komplette Prozesskette, von der Konstruktion bis zur Fertigstellung. Im Schnitt beträgt die Durchlaufzeit pro Bauteil zehn bis zwölf Wochen, was sich im Laufe der Jahre sehr stark verkürzt hat. Dies erhöht den Druck immens, da teilweise die Materialbeschaffung schon zehn Wochen in Anspruch nimmt. 30 bis 35 Aufträge sind zeitgleich in der Produktion und beinhalten pro Teil rund acht Hauptarbeitsgänge, die aber teilweise nochmals bis zu zehn Programmpakete beinhalten. IT-seitig abgebildet wird das alles durch das ME-System der Fauser AG. Dieses ist seit 2008 im Einsatz. Die Einführung wurde notwendig, um unter anderem Kapazitätsprobleme aufzuzeigen und den Arbeitsaufwand zu erkennen. Zuvor wurde der Fertigungsstand mit Magnettafel und Excel dargelegt.

Fauser AG

Dieser Artikel erschien in IT&Production November 2019 - 08.11.19.
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