Geteiltes und modular aufgebautes hybrides Tüllensystem
Ausbrüche überflüssig
Möchte man einen Rundsteckverbinder, Keystone-Modul, eine Schlauchverschraubung oder ein Druckausgleichselement an einer Gehäusewand oder an einem Schaltschrank montieren, so sind hier oft zusätzliche Bohrungen notwendig. Der Kabelmanagement-Spezialist Icotek zeigt, dass dies mit dem selbstentwickelten Imas-Connect-System auch ohne zusätzlichen Ausbruch am Gehäuse möglich ist.
Die Vernetzung und Verkabelung von Steuergeräten unterschiedlichster Art mit zunehmend komplexeren maschinellen und elektrotechnischen Applikationen, steigt stetig an und stellt entsprechend vielfältigere Ansprüche. Mit den patentierten teilbaren KEL-Systemen (erhältlich z.B. für Standardausbrüche in den Größen 10 ,16 und 24-polig und weiteren Größen) zur Kabeleinführung werden sowohl mit Stecker vorkonfektionierte Leitungen als auch Leitungen ohne Stecker in Schaltschränke, Klemmenkästen sowie Maschinen und Anlagen eingeführt, abgedichtet und zeitgleich zugentlastet. Zudem sind sie gesichert und geschützt gegen Staub, Schmutz und Wasser sowie abgeschirmt gegenüber EMV-Störungen. Gefühlt lässt sich jedes Kabel in mannigfaltiger Art und Weise durch einen passenden Kabeleinführungsrahmen führen. Wofür es bislang allerdings keine Möglichkeit gab, sind Schnittstellen für Hybridstecker/Rundsteckverbinder im Kabeleinführungsrahmen bzw. in der Kabeleinführungsleiste. Hier war es bis dato nötig, zusätzliche Bohrungen am Gehäuse vorzunehmen. Diese zusätzlichen Bohrungen gehören nun mit dem neuen Imas-Connect-System der Vergangenheit an. Was fehlte war eine Tülle, die gleichzeitig als Schnittstelle für z.B. Hybridstecker dient. Flexibilität, ein hohes Maß an individueller Verwendbarkeit, hochwertige verträgliche Materialen und eine entsprechend praxistaugliche IP-Schutzart. Eine Kabeltülle mit Innengewinde, die sich in die Kabeleinführungsleisten von Icotek vollständig integrieren lässt. Die Ausgangslage war gegeben: die Integration von Druckausgleichselementen, Hybridsteckverbinder, Schlauchverschraubungen, Rundsteckverbinder, Pneumatik-Schottverschraubungen oder Einbaukupplungen in teilbare Kabeleinführungsleisten ermöglichen. Flexibilität und die Zuverlässigkeit der einzelnen Bauelemente müssen erhalten bleiben.
Modulares Hybridsystem in einem Rahmen
Die Vorteile einer derartigen Lösung für den Anwender: zusätzliche Bohrungen in der Gehäusewand sind nicht mehr erforderlich und erübrigt mehrere Arbeitsschritte. Der Anwender benötigt auch keine weiteren Kabeleinführungsrahmen. Auch hier entwickelte Icotek auf den Wunsch von Kunden eine serienreife Lösung für die Integration dieser Schnittstellen. "Durch die Interaktion mit unseren Kunden entstehen neue bzw. neuartige Produktkonzepte. Das Imas-Connect-System ist ein besonders gutes Beispiel, da es ein solches Produkt bisher nicht gab", sagt Hubert Jahnke, Produktmanager bei Icotek. Die AT-M ist auf Basis der Kabeltülle der vorhandenen 'KT groß' aufgebaut.
Vom Kabeleinführungssystem zum modularen Hybridsystem in 5 Schritten
1. Bei der Bestückung des Kabeleinführungsrahmens fügt der Anwender die AT-M, mit dem passenden Gewinde, in den Rahmen der Kabeleinführung.
2. Der Kabeleinführungsrahmen wird nun durch Verschrauben geschlossen.
3. Anschließend wird der Rahmen an das Gehäuse geschraubt.
4. In das Gewinde der AT-M ist das entsprechende Gegenstück (z.B. Steckverbinder) zu integrieren.
5. Abschließend den Stecker an das Gegenstück andocken.
Durch den Einsatz des neuen Adaptersystems werden Einbaustecker, Einbaubuchsen direkt mit in die Kabeleinführungsleisten KEL, KEL-U oder KEL-ER integriert. Verfügbar ist die AT-M mit Innengewinde M12x1,0, M16x1,5, M20x1,5 und M25x1,5. Alternativ ist eine AT-M blind erhältlich. Der darin integrierte Polyamidkorpus ist einseitig vollständig geschlossen. Die Nutzfläche beträgt 24x24mm, die Wandstärke 6mm. Hier können individuelle Sonderbohrungen vorgenommen und auch kleinere Flanschbuchsen (z.B. für Hybrid-Gerätesteckverbinder) angebracht werden. Unter Berücksichtigung der Nutzfläche, können vielerlei individuelle Varianten realisiert werden. Den Bedürfnissen des Anwenders sind keine Grenzen gesetzt - lediglich die Nutzfläche von 24x24mm. Die Schutzklasse beträgt bis IP65. Die AT-M schafft Schnittstellen für Signal-, Daten-, Leistungs- oder Hybridsteckverbinder, diese werden je nach Anforderung einfach in das Gewinde der AT-M eingeschraubt. An der AT-M können auch Druckausgleichselemente oder Schlauchverschraubungen bis M25x1,5 eingeschraubt werden.
Konkret lassen sich an die AT-M montieren:
- • Einbausteckverbinder z.B. für den Geräteanschluss
- • Schlauchverschraubungen für die Größen M16/20/25; aus Polyamid, Polypropylen, Messing, Edelstahl etc.
- • Einbaustecker für Frontmontage
- • Einbaukupplungen M12x1,0, M16x1,5, M20x1,5, M25x1,5
- • Einbaubuchsen M12x1,0, M16x1,5, M20x1,5, M25x1,5
- • Druckausgleichselemente M12x1,0, M16, M20, M25
- • Hybridsteckverbinder dienen der Signal-, Daten- und Leistungsübertragung. Der Verkabelungsaufwand wird bei Hybridsteckverbindern reduziert.
- • Temperaturbeständigkeit reicht von -40 bis +90°C. Die Brandklasse ist UL94-VO.
Für kleinere Gewindegrößen
Durch den Einsatz der AT-K-M können runde Steckverbinder, Pneumatik-Schottverschraubungen, Druckausgleichselemente in die Kabeleinführung integriert werden. Die AT-K-M ist für kleinere Gewindegrößen von M5 bis M12 erhältlich. Beispielsweise wird das Druckausgleichselement PCE M12x1,5 zum Druckausgleich und zur Vermeidung von Unterdruck, durch wechselnde Temperaturen, eingesetzt. Das Eindringen von Feuchtigkeit/Wasser an sehr dichten Gehäusen wird verhindert. Der IP-Schutz ist weiterhin gewährleistet. Mittels Adaptertülle AT-K-M 12x1,5 erfolgt die Montage und wird in Verbindung mit den teilbaren Kabeleinführungsrahmen verbaut. Auch ein direktes Verschrauben in der Gehäusewand ist möglich. Eine Adaptertülle für Keystone-Module ist ebenfalls erhältlich.
Möchte man einen Rundsteckverbinder, Keystone-Modul, eine Schlauchverschraubung oder ein Druckausgleichselement an einer Gehäusewand oder an einem Schaltschrank montieren, so sind hier oft zusätzliche Bohrungen notwendig. Der Kabelmanagement-Spezialist Icotek zeigt, dass dies mit dem selbstentwickelten Imas-Connect-System auch ohne zusätzlichen Ausbruch am Gehäuse möglich ist.
Die Vernetzung und Verkabelung von Steuergeräten unterschiedlichster Art mit zunehmend komplexeren maschinellen und elektrotechnischen Applikationen, steigt stetig an und stellt entsprechend vielfältigere Ansprüche. Mit den patentierten teilbaren KEL-Systemen (erhältlich z.B. für Standardausbrüche in den Größen 10 ,16 und 24-polig und weiteren Größen) zur Kabeleinführung werden sowohl mit Stecker vorkonfektionierte Leitungen als auch Leitungen ohne Stecker in Schaltschränke, Klemmenkästen sowie Maschinen und Anlagen eingeführt, abgedichtet und zeitgleich zugentlastet. Zudem sind sie gesichert und geschützt gegen Staub, Schmutz und Wasser sowie abgeschirmt gegenüber EMV-Störungen. Gefühlt lässt sich jedes Kabel in mannigfaltiger Art und Weise durch einen passenden Kabeleinführungsrahmen führen. Wofür es bislang allerdings keine Möglichkeit gab, sind Schnittstellen für Hybridstecker/Rundsteckverbinder im Kabeleinführungsrahmen bzw. in der Kabeleinführungsleiste. Hier war es bis dato nötig, zusätzliche Bohrungen am Gehäuse vorzunehmen. Diese zusätzlichen Bohrungen gehören nun mit dem neuen Imas-Connect-System der Vergangenheit an. Was fehlte war eine Tülle, die gleichzeitig als Schnittstelle für z.B. Hybridstecker dient. Flexibilität, ein hohes Maß an individueller Verwendbarkeit, hochwertige verträgliche Materialen und eine entsprechend praxistaugliche IP-Schutzart. Eine Kabeltülle mit Innengewinde, die sich in die Kabeleinführungsleisten von Icotek vollständig integrieren lässt. Die Ausgangslage war gegeben: die Integration von Druckausgleichselementen, Hybridsteckverbinder, Schlauchverschraubungen, Rundsteckverbinder, Pneumatik-Schottverschraubungen oder Einbaukupplungen in teilbare Kabeleinführungsleisten ermöglichen. Flexibilität und die Zuverlässigkeit der einzelnen Bauelemente müssen erhalten bleiben.
icotek GmbH
Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN SPS-Messe 2019 - 20.11.19.Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de