Einsatz von Hybrid-Motorstartern im Schaltanlagenbau für Fördereinrichtungen
Viel Funktion auf kleinem Raum
Um qualitativ hochwertige und zuverlässige Anlagen unter anderem für die Fördertechnik und Logistik herstellen zu können, sucht die Firma Europlan Systemtechnik kontinuierlich nach entsprechenden Geräten. Die Hybrid-Motorstarter der Produktfamilie Contactron von Phoenix Contact erfüllen die hohen Anforderungen. Neben einem geringeren Platzbedarf im Vergleich zu konventionellen Lösungen zeichnen sie sich durch eine deutliche Reduzierung des Verdrahtungs- und Wartungsaufwands aus.
1993 gründete Jörn Hoffmann sein eigenes Unternehmen und führte es 1996 als Ingenieurgemeinschaft mit zwei weiteren Personen fort. 1997 erfolgte dann der Zusammenschluss mit verschiedenen Einzelunternehmen in Grefrath am Niederrhein, aus dem die Europlan Systemtechnik als Planungsbüro für die Elektrokonstruktion hervorging. Damit die gesamte elektrische Ausrüstung von Maschinen und Anlagen angeboten werden konnte, zog Europlan Systemtechnik im Jahr 2000 nach Kempen um. Abgesehen von einer großzügigen Montagehalle gab es hier genügend Platz für die weitere Expansion.
Platzsparende Umsetzung
Teamwork wird bei Europlan Systemtechnik großgeschrieben. Die unterschiedlichen Interessen und Erfahrungen der elf Mitarbeiter ergänzen sich hier ideal. Sie setzen ihre individuellen Schwerpunkte, verlieren aber die Zusammenarbeit im Unternehmen nicht aus den Augen. Selbstverständlich unterstützt jeder den anderen, sodass die Kunden vom geballten Know-how des Teams profitieren können. Auf diese Weise lassen sich die vielfältigen Aufträge stets kompetent und zuverlässig umsetzen. Dabei macht es keinen Unterschied, ob es sich um angepasste Standardlösungen oder individuelle Automatisierungskonzepte handelt. Aufgrund der langjährigen Erfahrungen und des breit gefächerten technischen und organisatorischen Wissens bekommt der Anwender immer die bestmögliche Lösung. Diese zeichnet sich neben kurzen Entwicklungszeiten durch niedrige Kosten sowie eine hohe Funktionalität und Stabilität aus. Natürlich spielt auch die funktionale und Zugriffssicherheit eine große Rolle. Genau das richtige Umfeld für die Hybrid-Motorstarter der Produktfamilie Contactron von Phoenix Contact. Sie tragen dazu bei, dass sich die verschiedenen Fördereinrichtungen, die u.a. in der Automobilindustrie genutzt werden, platzsparend realisieren lassen. Das beste Beispiel stellt die bereits erwähnte beleglose Kommissionierung dar. Auf die Motorstarter aufmerksam geworden ist Hoffmann bei einer Internet-Recherche. Hier fiel ihm eine Contactron-Anzeige ins Auge, in der die Geräte die Eigenschaften versprachen, die für ihn wesentlich waren.
Schnelle Verdrahtung
In der Vergangenheit wurden Sortieranlagen, in die beispielsweise Senkrechtförderer integriert sind, mit einer mechanischen Schützkombination und einem mechanischen Motorschutzrelais geschaltet und geschützt. Das kostet viel Platz im Schaltschrank. Wegen ihrer kompakten Bauform eröffnen die Hybrid-Motorstarter eindeutige Vorteile, denn der gewonnene Raum lässt sich für die Umsetzung anderer Automatisierungsaufgaben verwenden. Im Vergleich zu der in der Regel 90mm breiten Wendeschützkombination sparen die lediglich 22,5mm umfassenden Contactron-Module fast 75 Prozent Platz ein. Wird in der Applikation eine Not-Halt-Funktion benötigt, können weitere 90mm breite Not-Halt-Schütze entfallen. Darüber hinaus vereinfacht die werkzeuglose Push-in-Anschlusstechnik die schon reduzierte Verdrahtung erheblich und senkt den Zeitbedarf zusätzlich. Dies sind gute Gründe, weshalb Europlan Systemtechnik seit Jahren auf die Hybrid-Motorstarter setzt. Außerdem stellen die Geräte eine höhere Verfügbarkeit der Anlagen sicher, denn sie arbeiten deutlich verschleißärmer als konventionelle Schütze. Vergleiche gehen von einer zehnmal längeren Lebensdauer der Hybrid-Motorstarter aus. Insbesondere in Anlagen mit einer hohen Schaltspielhäufigkeit kommt der Langlebigkeit eine große Bedeutung zu. Da die Contactron-Module eine Anzahl von bis zu 30 Millionen elektrischer Schaltspiele aufweisen, müssen sie während der Lebensdauer der Anlagen meist nicht ausgewechselt werden. Der Anwender profitiert somit von einem geringen Wartungsaufwand und minimalen Stillstandzeiten. Dies ist ein weiterer Vorteil gegenüber mechanischen Komponenten, die hier schnell an ihre Grenzen stoßen und häufiger ausgetauscht werden müssen, was mit einer geringeren Produktivität und höheren Kosten verbunden ist.
Vielfältige Zulassungen
Bei den Hybrid-Motorstartern Contactron handelt es sich um eine Kombination aus elektromechanischen Relais und elektronischen Halbleiterschaltern, die durch einen Mikrocontroller gesteuert und überwacht werden. Die Halbleiter übernehmen den verschleißbehafteten Ein- und Ausschaltvorgang der Motoren, während die Relais lediglich den Strom führen. Um den reibungslosen Ablauf kümmert sich der Mikrocontroller, der ebenfalls für den Motorschutz durch eine elektronische Bimetallfunktion verantwortlich ist. Aufgrund des Zusammenspiels von mechanischen Relais und Halbleitern lassen sich die Hybrid-Motorstarter sehr kompakt aufbauen. Sollen also dreiphasige Drehstromasynchronmotoren bis 3kW direkt gestartet, reversiert und vor Überlast geschützt werden, bieten sich die Contactron-Motorstarter an. Zudem ist eine Nothalt-Funktion bis SIL3 und PLe in die Geräte integriert - und das bei einer Baubreite von 22,5mm. Wegen des geringen Einschaltstroms lassen sich die Geräte direkt von der SPS ansteuern. Kostenmäßig sind sie mit dem finanziellen Aufwand für mechanische Komponenten vergleichbar, weisen jedoch die erwähnte zehnfach höhere Lebensdauer sowie einen um 75 Prozent geringeren Platzbedarf und Verdrahtungsaufwand auf. Zulassungen wie ATEX, GL und UL erlauben den Einsatz der Hybrid-Motorstarter in vielen industriellen Bereichen. Jörn Hoffmann stellt abschließend fest: "Contactron punktet durch Kompaktheit und Zuverlässigkeit. Deshalb werden wir die Geräte auch in zukünftigen Projekten nutzen. Sie unterstützen uns dabei, die Qualität und Beständigkeit unserer Maschinen auf einem hohen Niveau zu halten."
Um qualitativ hochwertige und zuverlässige Anlagen unter anderem für die Fördertechnik und Logistik herstellen zu können, sucht die Firma Europlan Systemtechnik kontinuierlich nach entsprechenden Geräten. Die Hybrid-Motorstarter der Produktfamilie Contactron von Phoenix Contact erfüllen die hohen Anforderungen. Neben einem geringeren Platzbedarf im Vergleich zu konventionellen Lösungen zeichnen sie sich durch eine deutliche Reduzierung des Verdrahtungs- und Wartungsaufwands aus.
1993 gründete Jörn Hoffmann sein eigenes Unternehmen und führte es 1996 als Ingenieurgemeinschaft mit zwei weiteren Personen fort. 1997 erfolgte dann der Zusammenschluss mit verschiedenen Einzelunternehmen in Grefrath am Niederrhein, aus dem die Europlan Systemtechnik als Planungsbüro für die Elektrokonstruktion hervorging. Damit die gesamte elektrische Ausrüstung von Maschinen und Anlagen angeboten werden konnte, zog Europlan Systemtechnik im Jahr 2000 nach Kempen um. Abgesehen von einer großzügigen Montagehalle gab es hier genügend Platz für die weitere Expansion.
Phoenix Contact Deutschland GmbH
Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 7 2019 - 14.11.19.Für weitere Artikel besuchen Sie www.schaltschrankbau-magazin.de