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Interview mit Markus Hettig, Vice President Building Business DACH bei Schneider Electric

BIM ermöglicht Kollisionsprüfung

Abstract

Bild: Schneider Electric GmbHBild: Schneider Electric GmbH
Building Information Modeling - kurz BIM - spart Zeit und Kosten im gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes.

Bisher brachte man Building Information Modeling in erster Linie mit den an der Bauplanung und Bauausführung beteiligten Gewerken in Verbindung. Welche Relevanz hat BIM für den Schaltanlagenbau?

Markus Hettig: Bei BIM handelt es sich um ein Lebenszyklusmodell, d.h. es beinhaltet nicht nur Planung, Berechnung und Errichtung eines Gebäudes, es ist viel mehr als das. Für den Schaltanlagenbau ist BIM heute schon bedeutend hinsichtlich der Kollisionsprüfung. Um sicherzustellen, dass eine Schaltanlage auch in den für sie vorgesehenen Raum passt, wäre es sinnvoll, dem für ein Gebäude zuständigen Architekten die Konfiguration der Schaltanlage als 3D-Modell inkl. der Sperrräume zur Verfügung zu stellen, damit dieser sie berücksichtigen kann. Denn die Sperrräume werden bei der Planung häufig vergessen. So gibt es eine Norm, die vorgibt, dass bei geöffneter Schaltschranktür ein Meter Abstand zur Wand vorhanden sein muss. Die Abgleichung eines 3D-Modells des Raums inkl. technischer Gebäudeausrüstung wie Wasserleitungen, Sprinkleranlage, etc. mit einem 3D-Modell der Schaltanlage einschließlich der Sperrräume, würde vor bösen Überraschungen schützen.

Schneider Electric GmbH

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 7 2019 - 14.11.19.
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