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Standardsoftware für Spezialisten

ERP-Systeme mit bis zu 90 Prozent Prozessabdeckung

Obwohl der Anteil individuell programmierter Geschäftssoftware insgesamt rückläufig ist, setzen speziell mittelständische Fertiger noch oft auf Individuallösungen. Dabei gibt es Alternativen, um Unternehmensprozesse weitaus effizienter und risikoloser abzubilden.

Bild: ©Studio Gi/stock.adobe.com

Viele Einzel-, Auftrags- und Variantenfertiger in hochspezialisierten Nischenmärkten setzen auf Individualsoftware, um zentrale Geschäftsprozesse wie die Angebotskalkulation oder die Produktionssteuerung abzubilden. Die Beweggründe dafür werden verständlicher, wenn man die dynamischen Geschäftsabläufe dieser Unternehmen mit den vorgegebenen Standardprozessen gängiger ERP-Komplettsysteme übereinanderlegt. Die Schnittmengen sind meist überschaubar. Insbesondere, wenn sich die Business-Logik dieser Softwareprodukte an den Anforderungen der Serienfertigung orientiert, was in neun von zehn Fällen so ist. Spezialisierte Mittelständler finden sich in diesen generalistischen Lösungen bestenfalls eingeschränkt wieder, was dazu führt, dass sie die einigermaßen brauchbaren Teilbereiche individuell anpassen und auf sich zuschneiden müssen. Der limitierende Faktor von Individualsoftware ist dabei weniger ihre Fähigkeit, Branchen- oder Individualprozesse abbilden zu können. Limitierend ist vielmehr die Abhängigkeit von einigen wenigen Wissensträgern im Unternehmen. Fast immer verantworten kleine Teams oder gar Einzelpersonen die Entwicklung von Individualsoftware - entweder sind es Spezialisten aus dem Anwenderunternehmen selbst oder es sind die Mitarbeiter kleiner Ingenieurbüros ohne Bedeutung für den Gesamtmarkt.

ams.Solution AG

Dieser Artikel erschien in IT&Production ERP CRM Wissen 2019 - 13.12.19.
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