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IPCs erfassen Betriebs- und Maschinendaten sowie Personalzeiten

Kürzere Rüstzeiten beim Schmieden

Auch wenn die Geschichte von Krenhof über 350 Jahre zurückreicht, kann die Schmiede nur mit moderner Automatisierungstechnik den heutigen Anforderungen der Kunden aus dem Automobil- und Bausektor gerecht werden. Deshalb setzt das Unternehmen nicht nur auf moderne Maschinen und effiziente Verfahren, sondern auch auf IPC-Technik. Doch damit die im harten Umfeld der Schmiede zuverlässig funktioniert, muss sie besonders robust ausgelegt sein.

Bild: noax Technologies AGBild: noax Technologies AG
Minus 40 Prozent - Noax-IPCs und Proxia MES-Software haben die Rüstzeiten entscheidend reduziert.

Wenn die gewaltige Exzenterpresse mit ihrem Kolben auf das rotglühende Eisen schlägt, vibriert jedes Mal die Halle von Krenhof. Mitarbeiter fassen die geschmiedeten Teile mit langen Eisenzangen und schichten sie in große Metallkörbe. Zwar schimmert nur wenige Meter entfernt das Display eines modernen Industrie-PCs, dennoch hat dieser Prozess immer noch etwas Archaisches. Mit ihrer Kernkompetenz im Schmieden positioniert sich Krenhof primär als Rohteileanbieter für Gesenkschmiedeteile. In besonderen Fällen übernimmt man allerdings auch Zerspanungsaufgaben. Zu den Produkten des Unternehmens gehören u.a. Beschlagteile für die Schalungstechnik und Kettenindustrie aber auch Zahnräder, Wellen, Flansche, Pleuel und Ähnliches für den Automobilbau. Zudem produziert es eine Reihe verschiedener Schmiedeteile für den Maschinenbau, die Bahn oder Landmaschinen.

Stöße, Vibration und 1.200°C

Um die genannten Produkte und Halbzeuge herzustellen, müssen die Metallteile zuerst zugeschnitten werden. Danach werden sie auf Temperaturen zwischen 950 und 1.200°C erhitzt. Mit hohem Druck wird das heiße Metallteil in einer Exzenterpresse zwischen den Gesenkhälften umgeformt. Anschließend werden die Werkstücke mit Wärme behandelt, um Spannungen abzubauen, die sie eventuell verformen könnten. Da sich auch bei derartigen Prozessen ein beachtliches Rationalisierungspotenzial ausschöpfen lässt, ist eine lückenlose Datenerfassung in der Produktion unabdingbar. Diese Aufgabe übernehmen seit einigen Jahren robuste Industrie-PCs von Noax. Vor deren Implementierung wurden Informationen über die Produktionsleistung auf Papierformularen festgehalten: Die Mitarbeiter mussten stets ihre Tätigkeit unterbrechen und die Daten handschriftlich notieren. Nach Schichtende brachten Angestellte diese Formulare ins Schreibbüro, wo die Angaben manuell in einen Office-PC getippt wurden. Dieses Vorgehen kostete nicht nur Zeit, es schlichen sich auch immer wieder Fehler ein.

noax Technologies AG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 12 2019 - 10.12.19.
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