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Wie Kemmler + Riehle Konstruktionsdaten verwaltet

Parametrieren und modellieren unter einem Hut

Bild: Kemmler + Riehle GmbH & Co. KGBild: Kemmler + Riehle GmbH & Co. KG
Grafik einer Brechanlage

Historisch gewachsenes CAD

"Die Gestaltungsmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt, weshalb unsere Kunden immer wieder gerne unsere Beratung suchen. Gemeinsam entwickeln wir dann die jeweils optimale Lösung und liefern das individuell angepasste System, inklusive dem gesamten Engineering", erläutert Karl Letzgus. Er ist verantwortlich für die Konstruktion bei Kemmler + Riehle. So erklärt sich auch der relativ hohe Anteil von zehn Konstruktionsarbeitsplätzen, bei etwas mehr als 80 Mitarbeitern. Die vielen Varianten in der Produktgestaltung entwickelte der Hersteller schon sehr früh mit einem CAD-Software. Im Maschinenbau war in den Anfängen des CAD-Zeitalters im 2D-Bereich das System ME10 von Hewlett-Packard führend. Später kam das 3D-Pendant SolidDesigner hinzu. Nach der Ausgründung der HP-CAD-Entwicklung in die CoCreate Software GmbH wurde diese 2007 von PTC aufgekauft. Dort wird die Software heute unter dem Namen Creo Elements/Direct Drafting und Direct Modeling geführt. Für die Konstruktionsdatenverwaltung wurde der CoCreate Model Manager verwendet.

Performance litt zusehens

Die Performancedaten des Direct Model Managers stießen bei Kemmler + Riehle an ihre Grenzen. Im Profilbaukastensystem werden Standardelemente verwendet. Eines der häufigsten heißt MMS44, ein Profil mit den Maßen 40x40mm. "Dieses Profil verbauen wir zehntausendfach in zig Konstruktionen. Wir haben also einen Stammdatensatz mit einer Bezeichnung für ein Teil, welches sich wiederum in tausenden Modellen befindet. Die Systemarchitektur des Direct Model Managers ist so konzipiert, dass dies zu langen Wartezeiten bei Abfragen führte", bemängelt Karl Letzgus.

ORCON GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production 1 (Januar Februar) 2020 - 06.02.20.
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