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Leichtbau-Roboterarm mit Augen-, Gesten- oder Sprachsteuerung

Mehr Selbstständigkeit bei ALS

Ein Gemeinschaftsprojekt von der Berliner Charité, dem Pflegewerk Berlin und weiteren Partnern dient der Entwicklung von robotischen Systemen zur Unterstützung hochgradig motorisch eingeschränkter Pflegebedürftiger. Ein Leichtbau-Roboterarm soll Pflegekräfte entlasten und den Patienten zu mehr Selbstständigkeit verhelfen. Gemäß der voranschreitenden Krankheit im Falle von ALS ist die Bedienung per Gesten, Augenbewegung oder Sprache möglich.

Bild: Bundesministerium für Bildung und Forschung

An Amyotropher Lateralsklerose, kurz ALS, leiden deutschlandweit etwa 7.000 Betroffene. Der weltweit bekannteste Patient war sicherlich der Wissenschaftler Stephen Hawking.

Bild: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Bild: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Es handelt sich dabei um eine degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems, bei der die Muskeln der Betroffenen immer schwächer werden und dies schließlich zur vollständigen Lähmung des gesamten Körpers führt. Sie ist nicht heilbar und die genauen Ursachen sind bisher ungeklärt. Erkrankte können aufgrund fehlender Muskelkraft ihren Alltag nicht mehr ohne Pflegepersonal und Hilfsmittel bewerkstelligen. Als ein solches Hilfsmittel soll nun ein neu entwickelter Roboterarm dienen.

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 1 (März) 2020 - 03.03.20.
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