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OPC UA als Enabler für IoT- und Cloud-Funktionalität

Erst die Cloud bringt den Mehrwert

Das IEC62541-basierte M2M-Protokoll OPC UA gilt heute schon für viele als wichtigster Standard für die nicht deterministische industrielle Kommunikation. In naher Zukunft soll OPC UA sogar von der Feldebene bis in die Cloud und ergänzt um Safety-Funktionalität eine noch umfangreiche Palette, inkl. der Echtzeitfähigkeit, an Anwendungsfällen abdecken können. So erarbeiten z.B. allein im VDMA rund 40 aktive Arbeitskreise Standardisierungen und entsprechende Vorschläge für unterschiedliche Anwendungsfälle und Domänen. So gesehen steht der Übergang von den bisherigen firmenspezifischen Standards hin zu OPC UA eigentlich schon längst außer Zweifel. Ein etwas anderes Bild ergibt sich jedoch wenn man die bisherige praktische Anwendung und die derzeitigen strategischen Entscheidungen bei den Maschinenbauern betrachtet.

Bild: Talsen Team GmbHBild: Talsen Team GmbH
Schrittweise Verlagerung der Dienste und Funktionen der heutigen Automatisierungspyramide in die Cloud. Das wird möglich aufgrund einer Vereinheitlichung bzw. Standardisierung der Informationsströme.

Hier sieht man sich schnell mit Fragen konfrontiert: Dient OPC UA wirklich der Sicherung der Innovationsführerschaft oder ist es Zeitverschwendung? Ist es nur ein weiterer Standard unter vielen, der zudem noch keine weite Verbreitung in der installierten Basis hat? Diese Frage hat sich auch der Expertenkreis "Mensch und Mechatronik" gestellt. Angeleitet wurde die Diskussion durch Dr. Hans Egermeier und Dr. Ulrich Viethen mit insgesamt fünf Thesen die das Potential aber auch die Grenzen von OPC UA beschreibbar und diskutierbar machen.

talsen team GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 1 Januar Februar 2020 - 10.02.20.
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