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Lötmontage per Roboter

Bild: Denso Robotics Europe / Denso Europe B.V.Bild: Denso Robotics Europe / Denso Europe B.V.

Bei einem Automobilzulieferer werden in einer Produktionsanlage von Erwin Quarder Systemtechnik moderne Kontrollsensoren hergestellt und im Sensorträger verlötet. Hierbei übernehmen zwei Denso-Roboter entscheidende Funktionen. Die Herausforderung besteht darin, dass die Lötwellenhöhe trotz genauer Voreinstellung auf 4mm bis zu 1mm von diesem Wert abweichen kann. Die Sensorträger müssen daher im Lötvorgang flexibel über die Lötwelle geführt werden. Diese zentrale Aufgabe übernimmt ein Sechsachsroboter des Typs VS-6556G. Er greift einen Werkteilträger von der Montagelinie, auf dem sich jeweils vier Sensorträger mit eingelegtem Sensor befinden. Diese müssen nun miteinander verlötet werden. Dazu bewegt der Roboter den Werkteilträger exakt über die fest montierte Lötwelle. Die reale Lötwellenhöhe wird vorher durch einen Sensor registriert und über die Anlage an den Roboter kommuniziert: Dieser kann nun die Abweichung flexibel ausgleichen, das heißt seine Bewegung des Werkteilträgers über der Lötwelle individuell anpassen. Der zweite Roboter vom Typ VS-060 kommt am Ende der Produktionslinie bei der Palettierung der Werkteilträger in einer klassischen Pick&Place-Anwendung zum Einsatz.

DENSO Robotics Europe / DENSO Europe B.V.

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 1 (März) 2020 - 03.03.20.
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